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𝙹𝚒𝚖𝚒𝚗

Tae und ich standen vor dem Klassenzimmer, als Jeongguk mit seinem Vater reinlief und alle anfingen zu tuscheln.

,,Jeonggukgie~", rief Tae und umarmte ihn neben seinem Vater.

„Hallo..“, murmelte dieser und umarmte ihn zurück, während sein Vater die Arme verschränkte und seufzte.

„Ich werde das ganze mit der Schulleitung klären, verabschiede dich schon einmal von deinen Freunden“, meinte er dann und lief einfach weiter.

,,Verabschieden?", fragte ich sofort und lief zu den beiden.

,,Sag mir nicht...sag mir nicht du wechselst die Schule!"

„Appa möchte, dass ich auf ein Internat gehe..“, hauchte Jeongguk leise und löste sich von Tae, um ihn traurig anzusehen.

„..es gehört ihm.. u-und er will nicht, d-dass ich wieder verletzt werde..“

,,Internat!?", sagte ich und auch Taehyung blickte ihn traurig an.

,,Aber wir sorgen dafür, dass du nicht verletzt wirst!"

,,Willst du denn...auf dieses Internat?", fragte ich ihn.

Er zuckte mit den Schultern und sah zu Boden.

„I-Ich weiß nicht..“

Ich dachte kurz nach bevor ich ins Rektorrat stürmte und Herr Jeon ernst ansah.

,,Tun Sie es nicht, Herr Jeon! Ich werde auf Jeongguk aufpassen!!"

Jeongguk folgte mir sofort und nahm meine Hand in seine, ehe er mich traurig ansah und sein Vater nur mit dem Kopf schüttelte.

„Es tut mir leid, Herr Park aber es ist das beste für meinen Sohn.“

,,Herr Jeon bitte...ich werde auf ihn aufpassen und dafür sorgen, dass er nicht mehr verletzt wird", sagte ich weshalb der Rektor seufzte.

,,Was denkst du darüber, Jeongguk?"

„I-Ich weiß es nicht..“, murmelte dieser leise und sah zur Seite.

Ich verstand Jeongguk ja auch irgendwie.. Er wollte einfach nicht mehr verletzt werden und wenn er weiter hier blieb, vor allem bei uns,  befreundet blieb, würde ihm Jihyun immer wieder über den Weg laufen.. und daheim hatte er es auch schwer mit Junghyun. Vielleicht wollte er selbst auch flüchten.

,,Das reicht!", erhob Herr Jeon seine Stimme.
,,Jeongguk wird ins Internat gehen. Das Thema ist hiermit beendet."

Jeongguk nickte und sah dann zu mir auf.

„Du.. du kannst mich ja besuchen kommen..“.

Ich stand da wie ein Idiot aber mehr wie zustimmen konnte ich nicht.

,,Ist gut...dann komme ich dich besuchen."

„Danke..“, lächelte Jeongguk, bevor er wieder meine Wange küsste und dann mit seinen Vater mit ging, welcher ihn schon auffordernd ansah.

Ich sah Jeongguk hinterher und hielt meine Wange bevor ich seufzte und zurücklief. Schule ohne Jeongguk? Langweilig und..scheisse.

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Ich hatte einfach keine Lust auf den Unterricht und war froh als dieser schließlich zu Ende war.
Immer wieder blickte ich auf mein Handy und fuhr einfach direkt nach Hause. Mit Jihyun wollte ich gerade wenig reden, er war der Meinung, dass er wirklich in Junghyun verliebt war.

Jedoch wurde ich umso wütender als dieser plötzlich mit Jihyun vor der Tür stand. Sofort stieg ich aus und lief auf sie zu.

,,Weg von meinem Bruder!"

𝐈𝐭'𝐬 𝐂𝐨𝐦𝐩𝐥𝐢𝐜𝐚𝐭𝐞𝐝 ʲⁱᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt