POV Jan
In Madeira angekommen fuhren Tim und ich in unser Hotel das zwar ein paar Kilometer vom Meer entfernt war aber trotzdem sah man es von unseren Zimmer aus. Wir packten Koffer und Taschen aus und gingen nacheinander Duschen. Anschließend gingen wir zu Rewi und Avive in die Villa die zwar nur gute 15 Minuten Fußweg aufbrachte, aber dafür steil nach oben ging.
Am besagten Ort angekommen sagte Gisela zum schnaufenden Tim ,,da kommt die Shishalunge wieder zum Vorscheinen" wir lachten immer noch als Tobi (Rewis Cutter) uns die Tür öffnete und uns das große Haus zeigte was sie gemietet hatten.
Nach der Roomtour sprangen wir alle in den Pool, nach einer guten Stunde waren Tim und ich die einzigen die noch drin waren und auch dieser verließ ihn mit den Worten ,,Jan ich geh jetzt auch raus mir ist kalt. Ich nickte nur, drehte mich auf den Rücken und ließ mich treiben dachte an die Zeit wo ich noch nicht auf Epilepsie diagnostiziert war und in den tiefen des Ozeans tauchte. Die Korallenriffe waren so schön und ich würde alles dafür tun sie wieder zu sehen.
Plötzlich beschloss ich diesen Urlaub tauchen zu gehen am besten in der früh da würde Tim noch schlafen und ich bestimmt zurück sein würde bevor er was merkte. Wir drehten noch ein Video für den Youtubekanal von Lukas und fuhren anschließend noch etwas essen bevor wir geschafft ins Bett fielen. Tim schnitt noch den Vlog vom Hinflug während ich mir eine Seite raussuchte wo ich mir eine Taucherausrüstung mieten konnte. Um Punkt 6 klingelte mein Wecker ich machte ihn schnell aus das Tim nicht wach wurde und schlüpfte in meine Klamotten die ich mir am Vortag schon zurechtgelegt hatte, leise schloss ich die Tür und bahnte mir einen Weg zum Strand was nicht so leicht war da alle paar Meter eine neue Straße kam und ich vollkommen die Orientierung verlor.
Gegen sieben erreichte ich dann auch die Dünen die zum Meer führten als ich zu meinem Glück gerade zur Eröffnung des Tauchverleihs ankam und mir meinen Neoprenanzug anzog kam doch etwas Panik in mir auf und meine Tics wurden stärker als ich mich halbwegs wieder beruhigt hatte und Gisela auch wieder etwas runterkam schrieb ich noch einen Zettel wo drauf stand ich bin Jan Zimmermann habe das Tourettesyndrom und Epilepsie rufen sie 01512-----76 an und Informieren sie ihn über meinen Zustand.
Zufrieden packte ich diesen in eine Wasserfeste Verpackung und legte noch eine Notfalltablette dazu bevor ich das Päckchen in meine Brusttasche steckte. Ich lief zum Meer, und war so Glücklich wie lang nicht mehr als ich ins Wasser rannte und mich ins offene unendliche Meer stürzte. Kurze Zeit später sah ich das erste Korallenriff und hielt kurz inne um diesen Moment zu genießen plötzlich verlor ich die Kontrolle um meinen Körper und ich spürte das sich ein Anfall anbahnte ich probierte mit letzter Kraft an die Oberfläche zu gelangen doch meine Kräfte verließen mich und ich spürte nur wie ich zu Krampfen begann bevor ich bewusstlos wurde.
POV Tim
Ich wurde durch einen schrillen Ton wach es war mein Handy, zwar eine fremde Nummer aber als Jan nicht neben mir lag nahm ich den Anruf ohne zögern an. Ich behielt leider Recht ich hatte einen aufgelösten Mann am Telefon der etwas von Tauchen und Anfall sagte ich fragte ihn wo Jan sei und ob er ihm die Notfalltablette gegeben hatte er bajahte dies und sagte das Jan in Funchal im Bezirksklinikum lag. Circa 20 Minuten später betrat ich das Krankenhaus und fragte an der Auskunft sofort wo Jan war sie fragte mich vorher noch vieles wie zum Beispiel in welcher Verbindung ich zu Jan stand, wie lange ich ihn schon kannte, ob er seine Medikamente nahm und welche und natürlich auch wie stark sein Tourette ausgeprägt war. Ich beantwortete ihre Fragen schnell weil ich einfach nur Jan sehen wollte.
Eine Schwester klärte mich über seinen Zustand auf und fragte mich nun bestimmt zum 10 mal ob ihn wirklich sehen wollte den letztendlich lag er im Komma und wurde künstlich Beatmet. Ich war bereit ihn zu sehen doch als ich die Tür zu seinem Zimmer öffnete musste ich schlucken und kurz die Augen zumachen um nicht gleich wieder Rückwärts raus zu gehen. Was ich da sah hatte nichts aber auch wirklich nichts mit Jan zutun hier lag eine blasse leblose Gestalt die eher einen Vampir ähnelte anstatt seinen besten Freund. Es fiel mir schwer aber ich setzte mich auf den bereitstehenden Stuhl am Bett und nahm seine Hand mein Blick schweifte über seinen Körper und blieb einmal an seiner Brust hängen wo ich die Atmung sah die seinen Körper immer zur gleichen Zeit hob und senkte als mein Blick weiter nach oben glitt blieb ich auch noch an seinem Kopf hängen, ich strich ihm über die Wange und sagte das er aufwachen solle und mich nicht alleine auf dieser Welt lassen soll als ich die Worte ich Liebe dich sagte glaubte ich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen zu sehen.
Als ich wieder im Hotelzimmer ankam dachte ich nochmal an eben zurück konnte es wirklich sein das er mich gehört hatte? In meiner Ausbildung haben wir uns zwar mit dem Thema befasst aber das Emotionen wie ein sanftes Lächeln im Komma vorkamen daran konnte ich mich nicht erinnern. Aber ich wusste das er mich gehört hatte und somit nun auch wusste was ich eigentlich Geheim halten wollte und zwar das ich ihn Liebte. Ja es stimmte ich hatte mich in meinen besten Freund verliebt was für mich eigentlich kein Wunder war da ich schon immer tief in mir drin wusste das Jan irgendwann mehr für mich als ein bester Freund sein wird aber er dachte halt nun mal ich sei Stockhetro und somit war es auch völliger Irrsinn zu denken das er mich irgendwann mal Lieben wird ich meine welcher Schwule verliebt sich in einen Heterosexuellen Mann und dann auch noch in seinen besten Freund.
Meine Gedanken waren so vertieft in das Thema Jan das ich gar nicht mitbekam wie es an der Tür klopfte erst als Rewi ,,macht auf Jungs" rief kam ich zu mir und schaute in das Gesicht eines Lachendes Sebastians was aber sofort erlosch als er mich verheultes Frack auf der anderen Seite der Tür sah er zog mich sofort in eine feste Umarmung in der er mich fragte was los sei und wo Jan ist. Bei dem Wort Jan fing ich wieder an zu heulen während er uns immer mehr in Raum stieß und die Tür hinter uns schloss löste er die Umarmung und sagte ,,jetzt erzähl mal Tim was ist los" ich fing also an zu erzählen und endete damit das ich ihn Liebte. Er hörte Aufmerksam bis zum Ende zu und zog mich erneut in einer seiner festen und doch unglaublichen Umarmungen. Als er mich nach einer halben Ewigkeit wieder losließ sagte er ,,Jan wird es schaffen und du wirst es auch schaffen" wenig später stand ich mit ihm zum zweiten mal am heutigen Tag neben Jans Bett ich sah ihn an und er nickte und verließ den Raum um mich mit Jan alleine zu lassen. Ich sah ihn an und sagte ,,Jan du ,musst aufwachen ich brauch dich verdammte Scheiße hier bei mir an meiner Seite mein ganzes Leben ich Liebe dich doch ich will noch in diesem Leben dir meine Gefühle gestehen und mich Schämen, ich will dich an meiner Seite wissen egal ob als besten oder festen Freund Hauptsache du bist da ich kann und will nicht ohne dich Leben" in diesem Moment nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und Küsste ihn auf seine kalten rauen Lippen, ich musste zwar aufpassen das ich nicht irgendein Lebenswichtiges Kabel löste doch es ging alles gut. Ich wollte gerade Aufstehen und gehen doch dann hörte ich ein langes -Piep- ich kannte das Geräusch und kam sofort wieder neben ihn ich wusste das er sich gerade wieder zurück ins Leben kämpfte. Wenige Sekunden später stürmten ein paar Ärzte ins Zimmer ich sollte den Raum verlassen doch Argumentierte mit den Worten ,,ich bin Rettungssanitäter und weiß das er sich gerade zurück ins Leben kämpft und das es wichtig ist das man ihm Kraft gibt ich will nur seine Hand halten um ihn bei dem Kamp zu unterstützen.
Die Ärzte hießen es tatsächlich für in Ordnung das ich da blieb und so redete ich weiter mit Jan und hielt seine Hand. Ich weiß nicht wie lange ich da saß aber ich hatte das Gefühl es währen Stunden gewesen bis Jan panisch die Augen öffnete und die Ärzte ihm die Schläuche die zur Beatmung da waren entfernten mit jedem Schlauch wurde er ruhiger bis er wieder schlief aber diesmal natürlich zufrieden da wir es geschafft hatten verließen alle anwesenden den Raum auch ich ging mit Sebastian kurz in die Cafeteria um etwas zu essen und zu trinken als wir fertig waren gingen wir wieder zur Stadtion wo Jan lag und betraten den Raum. Jan war gerade Aufgewacht und sah uns Liebevoll an, Gisela schien es auch wieder gut zu gehen denn sie sagte als wir die Tür öffneten prompt ,,Ach Specktitte und Katzenohr sind da, die können ja gleich wieder gehen" wir gingen zu seinem Bett und umarmten ihn erstmal ehe er sagte ,,Tim ich hab alles gehört und gespürt was du zu mir gesagt hast ich setzte mich und schluckte also Jan begann ich doch er unterbrach mich und sagte Küss mich nochmal ich hörte kurz wie die Tür hinter mir zuging und wir somit alleine im Raum waren und so Küsste ich ihn ganz leicht etwas unsicher löste ich mich wider und er sagte ,,so lange hab ich davon geträumt mit einem breiten Grinsen nickte ich und sagte ,,ich hab auch lang geträumt doch nun ist der Traum vorbei, ich Liebe dich Jan Zimmermann".
,,Ich dich auch Tim Lehmann ich Liebe dich auch".
POV Jan
Als ich einige Tage nach dem Vorfall entlassen wurde ging ich mit Tim Hand in Hand am Meer spazieren ich erzählte ihm warum ich das alles überhaupt gemacht hatte und er zog mich nur in eine starke Umarmung und sagte ,,Ach Jan hättest du doch nur was gesagt wir hätten sicher eine Lösung gefunden wie du wieder
Tauchen hättest können aber weißt du es war echt verdammt schlau das du so einen Zettel geschrieben hast sonst wäre glaub mir alles anders gelaufen.
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Madeira
FanfictionEine Ff über Gewitter im Kopf während sie mit Rewi und den anderen Youtubern auf Madeira sind