Kapitel 2

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Mitten in der Nacht wurde ich wach. Schweiß gebadet und außer Atem. Mein Kopf brummte und mir war schwindelig. Schnell stand ich auf. Dner wurde wach und flüsterte:"Hey, was ist los? Schlecht geträumt?".
"Ja..Ja, das wird's wohl gewesen sein".
Ich sah wie Dner ins Bad ging und mit einem nassen Waschlappen zu mir kam. Er legte ihn mir behutsam auf die Stirn.
Grinsend meinte er:"Und jetzt leg' dich wieder hin".
Gesagt, getan. Trotz des Waschlappens war mir unglaublich heiß und meine Kopfschmerzen wurden intensiver. Felix, der mittlerweile wieder schlief bekam davon nichts mit. Ich bräuchte ein Schluck Wasser. Ich stand auf, was ein fataler Fehler war, da mir schwarz vor Augen wurde. Schnell setzte ich mich wieder aufs Bett und wartete ein paar Sekunden. Nach und nach konnte ich wieder klarer sehen und begab mich in die Küche. Ich musste mich am Geländer festhalten damit ich nicht umfalle. In der Küche angekommen suchte ich mir ein Glas und eine Flasche Wasser. Ich machte die Schränke so leise wie möglich auf und zu damit Felix nicht wach wird. Als ich ein Glas und eine Flasche Wasser gefunden hatte schüttete ich mir etwas ein und setzte mich auf die Couch.
Was ist nur los mit mir? Mir wurde immer wieder heiß und dann schlagartig kalt. Als ich das Glas leer getrunken hatte schlich ich durch die Wohnung und suchte nach einem Medizinschrank. Eventuell hatte Felix etwas Aspirin in seiner Wohnung.
Ich schlich mich ins Badezimmer und suchte im Schrank. Kein Aspirin. "Vielleicht hatten Taddl und Ardy Aspirin". Schnell ging ich durch's Treppenhaus zu Ihrer Wohnung. Leise klopfte ich an. Mir öffnete ein verschlafender Ardy die Tür. Ich musste mich an der Wand abstützen um nicht umzukippen. "Was ist los Izzi?" "So.. sorry wenn ich störe, aber habt ihr Aspirin?" Ardy ging wieder in seine Wohnung. "Komm mit.." murmelte er. "Taddl schläft schon?", fragte ich leise. "Es ist 4 Uhr", meinte Ardy. Er ging ins Badezimmer und meinte zu mir dass ich mich auf die Couch setzen soll. Nach wenigen Minuten hörte ich wie eine Zimmertür aufging. Es muss Taddl's gewesen sein, denn Ardy war nicht sehr leise im Badezimmer.
"Was ist hier los? Was machst du hier?", fragte mich Taddl verschlafen.
"Ich hab' Kopfschmerzen und Dner hat kein Aspirin mehr im Schrank".
Während dessen kam Ardy mit der Schachtel Aspirin wieder.
Ich bedankte mich. Endlich würde ich diese Schmerzen loswerden.
"Dner schläft?", fragte mich Taddl.
"Ja ich bin bloß aufgewacht, wegen dem Kopfschmerzen. Ich hoffe ich hab ihn nicht geweckt."
"Ich wollte auch nicht lange stören, nur die Kopfschmerzen haben mir echt zu schaffen gemacht. Danke, Jungs."
"Kein Problem!" antworteten Ardy und Taddl wie aus einem Mund. "Wir sehen uns!" Und schon war ich wieder im Treppenhaus.
Ich ging wieder ein Stockwerk höher und wollte rein als ich plötzlich einen lauten Knall hörte. Heute war echt nicht mein Tag. Ich habe mich ausgeschlossen. Die Tür von Felix ist zugefallen. Es musste ja so kommen. "Na toll!" fluchte ich vor mich hin.
Ich klopfte oft & doll gegen die Tür. "Felix! Mach auf!", rief ich. Plötzlich hörte ich Schritte aus seiner Wohnung. Felix machte mir die Tür auf. "Na endlich!", sagte ich erleichtert und fiel ihm um den Hals. "Was machst du hier im Treppenhaus?" fragte Felix verwundert. "Ich hatte Kopfschmerzen und da du kein Aspirin zuhause hast hab ich mir welches von Taddl und Ardy geholt." Dner schaute mich verwundert an. "Ja.. Ich-ich hab' bei dir im B-Badezimmer Schrank nachgeguckt", stotterte ich. "Auf dem Nachtisch liegt eine Schachtel. Aber ist jetzt alles ok?" Ich ging an Dner vorbei in sein Zimmer und schaute auf dem Nachttisch. Tatsächlich. "Oh, eh ja, mir geht's besser!". "Dann leg' dich doch wieder hin, ich geh' jetzt kurz duschen & dann zum Bäcker, ist ja schon fast 7 Uhr".
Gesagt, getan. Ich legte mich wieder ins Bett, während Dner duschen ging. Nach kurzer Zeit schlief ich ein.
[...]
"Aufwachen.., Frühstück." Ich rieb mir die Augen. Vor mir stand Dner mit einem großem Grinsen auf dem Gesicht. "Oh Mann, ich will schlafen." "Komm, es ist 12 Uhr, ab in die Küche mit dir!", rief er glücklich während er in die Küche ging.
"Nagut..", murmelte ich zu mir selber. Ich zog schnell meine Klamotten an und legte die von Dner auf's Bett. Rasch ging ich ins Bad um mich kurz frisch zu machen und ging dann runter zu Dner. "Danke! Schon lange! Hab' mir alles bei meiner Mutter abgeguckt.", entgegnete er grinsend.
Ich setzte mich an den Tisch und aß Spagetthi Bolognese mit Gemischtem Salat & Brötchen. Nachdem ich mein 'Frühstück' verzehrt hatte war ich Papp satt.
"Felix, das war so lecker! Wie kann ich mich da revanchieren?" "Brauchst du nicht, ich hoffe nur die geht's besser." Felix war so fürsorglich. Einer der nettesten Menschen den ich kenne! "Ja mir geht's schon viel besser!", sagte ich. "Hast du vielleicht bock nachher noch 'n bisschen Longboard fahren zu gehen bevor du fährst?", fragte mich Felix hoffnungsvoll. Ohman, ich muss ja nachher wieder fahren. "Ja!", antwortete ich Felix. Ich wollte wenigstens noch ein bisschen Zeit mit ihm verbringen.
Nachdem wir unser Gespräch beendet haben, ging ich ins Bad um zu duschen.
Unter der Dusche dachte ich ein bisschen nach. Es war wirklich wunderschön mit Dner. Der Ramble Dreh, das Essen, ich durfte bei ihm schlafen, der Film, das Frühstück & jetzt noch Longboard fahren. In Dner's Nähe habe ich so ein komisches Gefühl. Ich- ich hab' mich doch nicht etwa.. Nein das kann nicht sein.
Nachdem Duschen warf ich mir schnell ein Handtuch um und ging in Dner's Zimmer. Ich nahm mir eine Schwarze Hose, ein Weißes Tanktop & einen Nudel Pulli.
Dann ging ich ins Wohnzimmer. "Wie ich sehe hast du meine Klamotten an izzi?".
"Eh.. Ja, ist doch kein Problem oder? Ich Wollte nicht meine alten Klamotten von gestern wieder anziehen.", sagte ich nervös.
"Ach, kein Problem!". Felix hatte ein dickes Grinsen im Gesicht. "Was grinst du so?" fragte ich ihn lachend. "Meine Klamotten sind die viel zu groß!" Er lachte leise auf. "Ja, was ist das Problem?" "Sieht süß aus." Wow.. Moment mal hatte er gerade gemeint ich seh in seinen Klamotten süß aus? Das ist ja wie eine Beziehung, wo der Junge dem Mädchen ihren Pullover gibt. "Felix!", rief ich lachend und stieß ihm gegen den Arm.
"Ist ja gut, wann wollen wir eigentlich longboarden gehen?", fragte mich Felix.
"Jetzt?".
"Klar! Wollen wir die anderen noch fragen?".
"Ehm, die meinten gestern zu mir dass sie heute viel zutun haben."
Es stimmt eigentlich nicht, ich möchte einfach nur Zeit mit Felix verbringen.
"Achso, ok! Ich hol' kurz meine Longboards",sagte Felix und lief hoch in sein Zimmer.
Ich hatte keine Lust wieder in einer so großen Gruppe zu fahren und wollte den Tag alleine mit Felix ausklingen lassen. Ich hatte heute noch kein Blick auf mein Handy gewagt. Also zückte ich dieses kurz aus meiner Hosentasche und schaute wer mir alles eine Nachricht hinterlassen hatte. 46 Nachrichten. Was war den auf einmal los? Sonst bekam ich auch nicht so viele Nachrichten. Ich ging auf diese drauf und überflog alles einigermaßen. Dann öffnete ich eine Nachricht von OG. Er hatte mir geschrieben das wir heute einen Termin hätten, wegen YPlay. Na toll, vermasselt. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. "Mit wem schreibst du den schönes?" fragte Dner neugierig. "Ach, nur mit OG, er und ich haben einen Termin beim YPlay Studio, um 18:00." Dner's Grinsen war von einem zum anderen Moment weg. "Heißt das du musst gehen?" Dner klang ein wenig enttäuscht und traurig zu gleich. Das konnte ich dem guten Felix nicht antun. "N.. Nein, ich hab schon längst abgesagt." Log ich.
Schnell schrieb' ich OG das ich nicht kann wegen einem wichtigen Termin.
"Wollen wir dann los?",fragte mich Felix fröhlich.
"Los geht's!".
Als wir aus dem Haus rausgingen, liebkoste ein leichter Windhauch unsere Wangen.
Zum glück hatten wir beide einen Pullover an.
Trotz des Pullovers war mir unnatürlich kalt. "Ist dir kalt?" fragte Felix. "N..nein." Sagte ich. Irgendwas war anders zwischen uns beiden. Ich konnte nicht genau sagen was, aber es war schön. Nach einer Weile fing Dner plötzlich an über das YouTuberHaus an zu erzählen. Er meint, das es nicht mehr ist wie es mal war und das die Stimmung momentan nicht die beste wäre. "Habt ihr mal darüber geredet?" "Nein, leider nicht. Ich würde gerne, aber ich will nicht wie eine Heulsuse rüber kommen!" Danach fing er an leise zu lachen. "Soll ich mal versuchen die anderen darauf anzusprechen?", fragte ich vorsichtig Felix. "Ich weiß nicht.. Wenn..Du willst.".
Ich lächelte ihm zu & nickte.
Da es schon früh dunkel wird ging die Sonne langsam unter während wir am Rhein vorbei fahren. Es ist wunderschön. Ich hatte eine Gänsehaut. "Du mir auch. Ich verbringe verdammt gerne Zeit mit dir." Ich nahm Felix in den Arm. Der Moment war perfekt.
Felix war eindeutig der beste Freund. "Danke" nuschelte ich in seine Arme.
[Dner's Sicht]
Ich glaube, wir hatten uns noch nie so intensiv umarmt. Es war einfach nur schön. Der Junge war mir einfach so wichtig. "Alex, ich liebe dich." Gott, hab' ich das gerade wirklich gesagt? Es kam einfach aus mir heraus. SHIT, wie wird er bloß reagieren. Bitte lass das nicht passiert sein! "Ich dich auch!" Alex drückte mich noch ein bisschen fester. Ich war erleichtert. So unglaublich erleichtert. Wir lösten uns und sahen uns tief in die Augen. Wir kamen uns immer näher. Ich schloss meine Augen und plötzlich..

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 25, 2015 ⏰

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