„Bakubro, kommst du endlich? Die anderen sind alle schon unten, nur wir fehlen noch."
Der Blondhaarige stand vor dem Spiegel in seinem Badezimmer. Sah sein Spiegelbild genauer an. Er sah so aus wie immer. Struppige Haare, ein enganliegendes schwarzes Shirt, das seinen Körper und die darunter befindlichen Bauchmuskeln gut zur Geltung brachte. Eine graue enganliegende Jeans, die an den Kniekehlen aufgerissen war. Zum Schluss begutachtete er seinen Ohrring, den er sich vor ein paar Wochen hat stechen lassen. Es war endlich an der Zeit den Gesundheitsstecker gegen einen Ring auszutauschen. Vorsichtig tauschte er das Schmuckstück aus und sprühte danach einen Hauch seines Lieblingsparfüms an sich.
//So das passt.//
Wieder folgte ein Klopfen an seiner Badezimmertür.
„Hey Katsuki, wird das bald noch was?"
Eine Zornader bildete sich auf der Schläfe der Blonden Explosion. Er hasste es, wenn man ihn rumkommandierte. Am schlimmsten war es jedoch bei Deku und dem Halb-Halb-Bastard. Allein, wenn er schon an den Weißrothaarigen dachte, ballte er seine Hände wütend zu Fäusten. An diesem Wochenende kam seine tolle Klasse auf die Idee eine Dorm-Party zu schmeißen. Sie hatten sich sogar schon vor Wochen die Genehmigung bei Herrn Aizawa geholt. Und nun war er dazu verdammt auch noch mitzuspielen. Katsuki hatte keine Lust mit den anderen auf netten Kumpel zu machen. Er wollte schlichtweg einfach nur seine Ruhe. Nach dem heutigen Sonderkurs mit dem Halb-Halb-Bastard erst Recht. Innerlich kochte der Blonde vor Wut.
„Ja, ja Kackfrisur ich mach ja schon! Nerv nicht!"
Als der Blonde einige Minuten später das Zimmer betrat, saß sein Kumpel Eijiro bereits auf dem Bett und wartete. Erstaunt ließ dieser den Blick über sein Gegenüber schweifen. Dass sich die blonde Explosion mal in andere Kleidung als in seiner Jogginghose blicken ließ, grenzte fast an ein Wunder. Ein Pfeifen folgte daraufhin.
„Uiii Katsuki, was ist denn bei dir los? Warum so aufgebrezelt?"
Genervt griff der Blondhaarige daraufhin nach seinem Schlüssel und animierte dem Rothaarigen, dass sie los können. Die gestellte Frage ließ er unbeantwortet. Warum sollte er auch darauf Antwort geben? Ging ja niemanden was an wie er rumlief. Wenn ihm danach gewesen wäre, wäre er auch von einer lappigen Hose nicht abgeneigt gewesen. Da er sich allerdings vor kurzem neue Klamotten gegönnt hatte und er sonst die nächsten Wochen anderweitig keine Gelegenheit hatte sie nach Außen zu präsentieren, musste es halt heute Abend sein. Der Rothaarige machte aber auch keine weiteren Anstalten erneut zu fragen. Gemeinsam begaben sie sich zum Lift und fuhren ins Erdgeschoss.
.•*¨Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ¨*•.
Als sie unten ankamen, war bereits reges Treiben. Die Soja-Fresse und Pikachu hatten sich vor den Fernseher verfrachtet und unterhielten sich aufgeregt mit dem kleinen Perversling, der nichts besseres zu tun hatte als Ponytail und Roundface unter den Rock zuschauen, wenn sich die passende Gelegenheit dazu gab. Wieder atmete der Blondhaarige genervt aus. Am Liebsten würde er jetzt vor seiner Playstation sitzen und Battle Field online zocken. Alles war besser als sich gerade in diesem Moment mit den ganzen Schwachmaten in einem Raum zu befinden. Verwundert wurde er von einigen beäugt. Was starren die auch alle so? Noch nie einen Jugendlichen in üblichen Straßenklamotten gesehen oder, wie?
Genervt ließ sich die Blonde Explosion neben der Brillenschlange nieder, die sich aufgeregt mit dem Froschmädchen, der Name ist ihm leider entfallen, und der Unsichtbaren unterhielt. Ein Lachen ertönte. Katsuki wusste genau, wem er dieses Lachen zuordnen konnte. Ein seitlicher Blick verriet ihm, dass Deku zusammen mit dem Halb-Halb-Bastard gerade hinzugestoßen war. Sie kamen wohl gerade aus der Küche. Genervt atmete die Blonde Explosion aus. Auf den Grünhaarigen Depp konnte er verzichten, ebenso auf Shoto Fucking Todoroki.
DU LIEST GERADE
Dynamite - ダイナマイト[TodoBaku]
FanfictionTWO-SHOT: Es sollte nur eine belanglose Party werden, um genau zu sein eine harmlose Dorm-Party. Hätte Katsuki bloß gewusst, was an diesem Abend passieren würde, hätte er am Liebsten sein eigenes Herz in die Luft gejagt. Und Schuld daran war nieman...