// Holy Shit! Das hat er jetzt nicht ernsthaft gesagt!//
Konnte es etwa sein, dass Katsuki nicht der Einzige war, der sich zu seinem eigenen Geschlecht hingezogen fühlte? War es genau das, was der Blonde gerade herausgehört hatte? Wie konnte der Weißrothaarige einfach so darüber reden? Als ob es das Normalste auf der Welt wäre? Was läuft bei diesem Typen bloß verkehrt?
„Katsuki? Alles klar bei dir?"
„Ehm... ja.. FRAG NICHT SO BLÖD!"
„Sicher? Du siehst so aus, als ob du einen Geist gesehen hättest."
Darauf fand der Blonde im Moment keine Antwort. Ihm fehlten die Worte. So sehr hatte es ihn aus der Bahn geworfen. Katsuki war so in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte wie sein Nachbar näher an ihn heranrutschte und schließlich seinen Kopf an dessen Schulter lehnte. In diesem Moment durchfuhr Katsuki ein Stromschlag. Mitten durch seine Eingeweide, mitten ins Herz. Was geschieht hier gerade?
//Was zum Teufel..//
Als er seitlich zu seinem Nachbarn sehen wollte, kam dieser ihm immer näher. Rubinrote Augen trafen wieder auf das verschiedenfarbige Augenpaar. Verloren sich ineinander. Ihre Nasenspitzen berührten sich bereits und ein Atem, der nach Pfefferminz roch, streichelte Katsukis Lippen. Schwer schluckte der Blonde. Es trennten sie nur noch wenige Zentimeter. Sein Herz klopfte wie wild gegen seinen Brustkorb, die Motten in seinem Inneren führten einen Freudentanz auf. Und plötzlich geschah es einfach so. Die Lippen des Weißrothaarigen schmiegten sich an seine. Zaghaft und zart. Die Augen des Blonden weiteten sich erst. War es vor Schock? Weil es sich so geil anfühle? Katsukis Verstand sagte ihm, er solle sein Gegenüber wegdrücken, sein Herz jedoch sprach in diesem Moment eine ganz andere Sprache. Seine inneren Proteste gaben nach, die steinharte Mauer brach in sich zusammen. War es doch genau das, wonach sich sein verfluchtes Herz schon seit Wochen sehnte. Genüsslich schloss er seine Augen.
Mehre Minuten vergasen sie die Welt um sich herum, ehe sie sich aus Atemnot voneinander trennten. Als ihre Augen wieder zueinanderfanden, stand die Zeit einfach still. Kurz darauf packte der Blonde den Weißrothaarigen am Kragen und küsste ihn erneut, diesmal verlangender und zog ihn zu sich, sodass dieser nach kurzer Zeit rittlings auf seinem Schoss saß. Katsuki fühlte sich wie berauscht, war wie in Trance. Er hatte keine Ahnung, dass sich das alles hier so gut anfühlte. Das es genau das war, was er sich schon lange innerlich gewünscht hatte. Manchmal musste er seinen Stolz echt verfluchen. Dies würde er jedoch nie vor anderen zugeben, diese Blöße gab er sich nicht.
Seine rechte Hand verweilte im Nacken des Größeren und drückte ihn so näher an sich heran. Seine linke war bereits dabei das schwarze Hemd aufzuknöpfen. Der Weißrothaarige hingegen zog das schwarze Shirt hoch und stülpte es dem Blonden über den Kopf, ehe es achtlos hinter ihnen landete. Daraufhin widmete er sich der Halsbeuge des Blonden und saugte sich dort fest, während Katsuki in der Zwischenzeit das Hemd komplett aufgeknöpft hatte und seine Hände auf Wanderschaft gehen ließ. Zärtlich fuhr er die Bauchmuskeln seines Gegenübers nach und biss ihm hierbei leicht in den Hals, was dem Bunthaarigen ein leises Keuchen aus der Kehle entlockte. Erst erschauderte Katsuki, jedoch schnell wurde ihm bewusst, wie sehr ihn das gerade anmachte. Er wollte mehr davon hören. Töne, die an diesem heutigen Abend nur ihm galten. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Er signalisierte dem Weißrothaarigen, dass er aufstehen sollte. Zuerst legte der Bunthaarige den Kopf etwas schief, stand dann aber auf, sodass Katsuki sich nun ebenfalls erheben konnte. Danach griff er nach der Hand seines Gegenübers und zog ihn hinter sich her. Der Größere wusste nicht wie ihm geschah und stolperte hinter dem Blonden her.
„Katsuki, was?"
„Frag nicht, komm einfach mit!"
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Dynamite - ダイナマイト[TodoBaku]
FanfictionTWO-SHOT: Es sollte nur eine belanglose Party werden, um genau zu sein eine harmlose Dorm-Party. Hätte Katsuki bloß gewusst, was an diesem Abend passieren würde, hätte er am Liebsten sein eigenes Herz in die Luft gejagt. Und Schuld daran war nieman...