Teil3

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Sofort flogen die summenden Insekten auf die verängstigte Gruppe von Jugendlichen zu. Diese, die eben noch versucht hatten Hera zu töten. Ihre schreie die ertönten als die Stacheln sich durch ihre Haut bohrten waren wie Musik in Heras Ohren und sie genoss jeden einzellnen davon in vollen Zügen. Sie selber hatte zwar den Angriff überlebt, doch sie wusste es hir anders enden würde. Weil SIE die anderen nicht Retten würde. Und der Junge würde es auch nicht tun. Mit schmerzverzerrtem Gesicht krümmten Rebekka und die anderen sich am Boden, wärend ihre Finger sich fast vor Qualen in den Asphalt bohrten. Es dauerte nicht lange bis man sah, das sie schwächer und schwächer wurden, bis schließlich ihre Schreie verklungen waren, und die Leblosen Körper der zerstochenen Teenager regungslos am Boden lagen. Einen Moment lang sah Hera noch mit einem zufriedenem Grinsen auf sie herab, ehe sie sich zu den Jungen drehte. "Danke für deine Hilfe. Dürfte ich vielleicht jetzt deinen Namen erfahren? Und warum genau du mich gerettet hast?" sprach sie und legte den Kopf leicht schief. "Ich heiße Toby. Und warum ich dir geholfen habe...nun...Ich habe dich gesehen wie du die Hornissen kontrolliert hast. Das war...faszinierend. Und ich habe mitbekommen welchen hass du in deinem Herzen trägst. Du hast das potential zu einer Mörderin Hera. Und nun hast du den ersten Schritt in diese Richtung getan...Sie sie dir an Hera." sprach Toby und blickte auf die Leichen herrab. Hera folgte seinem Blick wäred sie alles was er sagte langsam in ihr Hirn sickern ließ. "Hat es dir nicht Spaß gemacht sie leiden zu sehen? Haben sie es nicht anders verdient?" erkundigte er sich, und seine Stimme wurde eindringlich. Ebenso sein Blick, welcher auf Hera ruhte. Diese nickte. Sie hatten es nicht anders verdient! Nie hatte sich jemand nach dem tod ihrer Eltern für sie interessiert oder gekümmert! Warum sollte es sie dan interessieren wie es anderen erging? "Ja. Es war das erste mal seit langen das ich so gelacht habe. Es hat mir...Spaß gemacht." ein zufriedenes lächeln bildete sich auf Tobys Gesicht bevor er fort fuhr. "Du weißt es gibt da noch jemanden der den Tod verdient hast. Jemanden den du hasst. Jemanden der DICH hasst." nach diesen Worten drehte er sich um und ließ Hera stehen. Nur noch ein einziges mal sah er über die Schulter nach hinten. "Ich bin sicher wir werden uns bald wiedersehen..." war das letzte was er sprach bevor die Dunkelheit ihn verschluckte. Eine ganze Zeit lang blickte Hera Toby hinterher. Sie wusste wen er meinte: Ihren Onkel. Wen auch sonst? Er hatte den tod mehr als verdient, jedoch hatte sie bisher noch nicht gewagt sein Leben ein Ende zu berreiten. Warum wusste sie nicht genau...war es...Angst? Egal was sie davon abgehalten hatte: Nun war es nicht mehr da. Und sie war sich sicher, es würde nicht wieder kommen. Trotz ihrem immernoch schmerzenden Beines, schwang sie sich auf ihr Motorrad um sich an ihrem Onkel zu rächen. Anscheinend hatte niemand die schreie ihrer alten Freunde gehört, denn sonst wäre warscheinlich schon längst jemand auf die Idee gekommen die Polizei zu rufen. Hera musste schmunzeln. Als ob in diesem kleinen Kaff überhaupt jemand bemerken würde wen eine Bombe hoch geht! Langweilig...

Schon nach kurzer Zait kahm das Haus ihres Onkels in Sicht. Bei dem Anblick der Gemäuers entfachte eine Flamme aus Hass in Heras Brust. Doch gleichzeitig war sie auch froh. Heute war der Tag der Vergeltung! Die ganzen Schläge die er Hera verpasst hat, die ganzen Tiere die er für seine Versuche missbraucht und getötet hat... er würde ALLES zurückbekommen. Auf Zehenspitzen schlich Hera zur Haustür und drückte vorsichtig die rostige Klinke nach unten und quetschte sich durch einen kleinen Spalt in das Haus. Warum genau sie dies Tat, wusste sie nicht. Wahrscheinlich aus gewohnheit, da sie dies immer so tat..."Hera! Wo kommst du her?! Bist du wieder einfach weg geschlichen?! Na warte, das wirst du bereuhen..." ertönte auf einmal die Stimme ihres Onkels, und das Licht im Raum ging an. Mit wut verzerrtem Gesicht rannte er auf Hera zu, und hob eine Hand um sie zu schlagen, wie er es immer tat. Doch diesmal, verspürte sie keine Angst. Mit einer Hand packte sie das Handgelenk des Mannes und drehte dieses um, bis ein knacken zu hören war. Mit einem Ohrenbetäubenden Schmerzensschrei, sackte er zu Boden und hielt sich das schmerzende Handgelenk. "Du Miststück! Wie kannst du es wagen?!" fluchte er, ohne auf zu schauen. Ohne auf die Frage ihres Onkels ein zu gehen, begann Hera zu grinsen, und legte ihre drückte die Türklinke nach unten. "Hey, Onkelchen! Ich habe dir etwas Besuch mitgebracht...." trällerte sie gespielt unschuldig, und nur eine Sekunde später flog eine riesige, schwarze Wolke aus Hornissen in das Zimmer. Mit geweiteten Augen starrte ihr Onkel auf die Insekten. "Sind dass...-" "Die Hornissen an denen du damals Experimente durchgeführt hast. Oder eher ihre Nachfolger, ganz genau." beendete Hera seinen Satz und ließ eine Hornisse auf ihren Finger langen. Mit funkelden Augen betrachtete sie sie ehe sie fortfuhr. "Weißt du...als sie mich gestochen haben, haben sie mir die gabe Geschenkt sie zu kontrollieren. Ihr Gift ist stark. Wenige von ihnen könnten Problemlos eine Katze oder einen Hund töten. Langsahm und qualvoll." ihr verschiedenfarbiger Blick fixierte nun ihren Onkel. "Aber Tiere würde ich sie niemals töten lassen. DU jedoch hast den Tod mehr als verdient." wärend sie diese Worte sprach, oder eher fauchte, konnte man erkennen wie ihr Onkel zunehmend Panik bekam. Bevor sein Gehirn die ganzen Informationen jedoch Richtig verarbeiten konnte, und ihm bewusst wurde das dies eine Todeserklärung war, gab Hera den Hornissen in ihren Gedanken den Befehl zum Angriff. Wie kleine Blitze flogen die Tiere auf den Angsterfüllten Mann zu, der erst jetzt Hektisch versuchte die Flucht zu ergreifen. Weit kam er jedoch nicht, den schon nach den ersten Stichen fiel er wieder zu Boden wo er sich zu krümmen begann. "Aaaarg! Hera, das wirst du schon noch bereuhen!" brüllte er unter den Schmerzen und rollte auf den Rücken. Hera ließ das jedoch kalt. Sie setzte sich einfach auf den alten Sessel und legte die Beine übereinander. Ihren Kopf legte sie auf ihren Händen ab, und mit einem grinsen beobachtete sie alles ganz genau. "Ach ja? Dann versuch doch mal mich wieder zu schlagen Opi! Oder bist du einfach zu Fett um auf zu stehen? Musst du rollen?" scherzte sie und konnte sich ein fieses lachen nicht verkneifen. Mit leuchtenden Augen beobachtete sie wie einige Honissen nun in den Mund des Mannes krabbelten. Und nur wenig später sah sie, wie sein Hals bereits extrem anschwoll. Panisch rang er nach Luft, doch sein Hals war bereits zu dick. Sein Kopf wurde rot, und sein gesammter Körper ebenfalls. Ein letzter, gedämpfter Schrei entfloh ihm. Dann lag er regungslos am Boden. "Ihr könnt aufhören." sprach Hera zufrieden lächelnd zu den Hornissen. Es war vorbei. Ihr Onkel war tot. Ein erfülltes Gefühl breitete sich in der Jungen Frau aus, und sie erhob sich. Ohne ein weites Wort verließ sie das Haus und ging zu ihrem Motorrad. "Ihr habt euch eine Pause verdient meine süßen." rief sie den Hornissen noch zu, ehe sie sich auf die Maschiene schwang und los fuhr. Ihr Onkel war zwar tot, doch es gab noch andere Leute wie ihn. Leute die Tiere leiden liesen....Diese mussten ebenfalls ausgelöscht werden. Und alle die, die sie daran hindern wollten, müssten auch sterben. NIEMAND hällt mich auf... dachte sie fest und fuhr los. Mitten in ein neues Leben als Mörderin.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 05, 2015 ⏰

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Creepypasta: HeraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt