Annabeth Jackson

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Nachdem wir bei Hephaistos waren, schmückten wir die Höhle. Ich stellte überall rote Kerzen auf, Jason verteilte rote und rosane Rosenblätter, Piper bereite das Picknick vor, Leo verteilte Musikboxen und installierte romantische Musik. Nico und Hazel holten Decken  und Kissen. Frank überredete ein paar  Tauben zu kommen. Calypso und Will halfen mir, mich zurecht zu machen. Alle wussten davon, dass ich Anni heute einen Antrag machen würde. Deshalb "brauchte" heute jeder Annabeth's Hilfe. Auch Athene hatte zugestimmt. Ich habe echt keine Ahnung, wie Aphrodite das geschafft hat. Dad hatte ebenfalls zugestimmt, mit der Begründung, das er nur wollte, dass ich glücklich war. Dafür war ich ihm mehr als nur dankbar. Inzwischen war 14:59 Uhr. Vor genau 8 Jahren hatte ich meine Neunmalklug kennen gelernt.



ANNABETH PoV

Heute war irgendwie alles komisch. Alle wollten etwas von mir. Dabei war doch in einer Minute der Tag, an dem ich mein Algenhirn kennengelernt hatte. Auf einmal kam Percy, den ich wohlgemerkt den ganzen Tag nicht gesehen hatte zu mir. Piper hatte mich dazu gezwungen, ein blaues Kleid anzuziehen. Es war bodenlang und hatte einen Gürtel, der die Farbe von Percy's Augen hatte. Als Schnalle war eine silberne Eule angebracht. Das Kleid ließ eine Schulter frei. Aber an der Schulter, an der der seidige und leichte Stoff hing, war ebenfalls eine silberne Eule angebracht. Außerdem hatte ich silberne Ballerinas an, mit hellblauen, fast weißen Schnallen. Zum Glück konnte Piper mich nicht zu Highheels überreden. Die komplette Aphrodite-Hütte hatte meine Haare zu einer wunderschönen Frisur hochgesteckt. Die Spängchen waren meergrün. Da kam auch schon Percy. Er sah umwerfend aus. Er hatte einen hellblauen Anzug an. An seiner Hüfte hing ein Gürtel mit der Farbe meiner Augen und einer silbernen Eule als Schnalle. Auch hatte er schwarz lackierte Schuhe. Seine verwuschelten Haare sahen mal wider so gut aus, dass ich mich zurückhalten musste, nicht durch zu wuscheln.  Er sah zu süß aus. Er sah mich mit einem charmanten Lächeln an und hielt mir die Hand hin. Ich nahm diese lächelnd entgegen. Er führte mich zum Meer. Dort warteten tatsächlich zwei riesige goldene Seepferdchen. Sie waren vor eine wunderschöne Kutsche gespannt, die aus Perlmutt bestand und mit hübschen Korallen und Muscheln bestand. Er führte mich in diese und schloss die Tür. In der Kutsche waren mit Samt überzogene Bänke. Kristalle hingen an den Wänden. Die Kutsche war mit Sauerstoff gefüllt-Und sie war wasserdicht. Es fuhr ein Ruck durch das Gefährt, als die Seepferdchen losschwammen. Wir fuhren ungefähr 2 Minuten, bis unser Transportmittel anhielt. Percy öffnete die Tür. Ich staunte. Wir waren in einer Unterwasserhöhle. Sie war wunderschön geschmückt. Leise, romantische Musik hallte durch die Höhle. Sie war mit Kerzenlicht beleuchtet und mit Rosen geschmückt. In der Mitte der Höhle war eine Picknickdecke mit süßen Snacks. Wir traten heraus und ich merkte, dass wir in einem kleinen Teich waren. Es war, Soweit ich das beurteilen konnte, der einzige Eingang in die Höhle. Wir setzten uns zusammen auf die Decke und ich lehnte mich an ihn, während wir aßen. Plötzlich fing Algenhirn an zu sprechen:„Als ich das erste Mal in Camp Half-Blood war, hast du mich mit Nektar gefüttert. Deine ersten Worte an mich waren >Du sabberst im Schlaf<. Ich war von Anfang an in dich verliebt. Du bist schön, stark, selbstbewusst, klug, und einfach perfekt. Wir haben so viel zusammen durchgestanden, also frage ich, Perseus Achillis Jackson, dich, Annabeth Chase, Willst du meine Frau werden? Willst du Annabeth Jackson heißen?„ Bei dem vorletzten Satz kniete er sich vor mich hin und öffnete eine wunderschöne blau-graue Schachtel, in der ein Ring war. Der Ring bestand aus einem blauen und einem grauen, miteinander verflochtenen, Metallstreifen. Auf ihnen war ein grüner Smaragd mit silbernen Adern. Er war wunderschön. Ich musste die Hände vor den Mund nehmen, um nicht zu weinen. Ich quetschte unter, nun nicht mehr zurückhaltbaren, Tränen hervor:„Oh, Algenhirn. Natürlich. Natürlich will ich dich heiraten." Ersah mich froh an und wir küssten uns. Lange. Sehr lange. Sehr sehr lange. Glücklich aßen wir zu Ende und stiegen dann wieder in die Kutsche um an Land zu fahren.

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