Angst
Ich hab Angst, das ich mich verliere. Ich weiß nicht was mich ausmacht und habe dennoch Angst, genau das zu verlieren.
Ich schreibe wenn es mir schlecht geht, weil es mein Weg ist zu reden. Denn mit anderen reden kann ich nicht.
Ich schreibe damit jemand meine Gedanken hört. Ich will nicht das meine Gedanken im Nichts verschwinden.
Ich tanze wenn ich nicht weiß was ich mit meinen Gefühlen machen soll. Ich teile meine Gefühle nicht. Ich will unantastbar bleiben.
Ich habe Angst, ich verliere meine Kreativität indem ich sie erzwinge. Manchmal habe ich Angst glücklich zu sein, weil Unglück meine Inspiration ist.
Ich habe Angst mich zu verlieren, wenn ich meinen Weg zu sprechen verliere.
Ich habe Angst das meine Worte niemanden erreichen und das ich niemanden finde, der sie versteht. Ich will nicht alleine sein, aber ich habe Angst zu zeigen wer ich bin.
Aber wenn meine Worte weniger werden Meine Gefühle kraftloser werden und mich nicht mehr bewegen.
Wer bin ich denn noch? Was bin ich denn noch?
Ist negativität das einzige Gefühl was ich gelernt hab? Oder warum ist es schwer, ohne sie noch ich zu sein?
Bin ich nur negativität, oder ist diese reine Behauptung schon Beweis genug.
Ich weiß das ich glücklich sein will.
Ich weiß aber auch das ich Angst habe.
Ist der Preis für Glück, Inspiration? Und zahle ich den Preis, kann ich dennoch glücklich sein?
Wenn ich darüber nachdenke habe ich Angst, ob der weg den ich bestreite, der richtige ist.
Ich habe Angst das mein Kopf voller Ideen und Worte irgendwann nur noch das bleiben: Worte und Ideen in meinem Kopf.
Oder noch schlimmer das sie erlischen ohne mit ihnen ich.
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- words to find myself again - 2 2020 -
PoetryMeine Gedanken bleiben Gedanken. Denn sagen tue ich sie keinem. Meine Ideen bleiben Ideen die nicht umgesetzt werden. Ich will mich ändern aber ändern will ich mich nicht. Wenn meine Gedanken nur einen erreichen könnten, wäre das genug für mich. Un...
