Nach der Morgenröte kam das Tagesgelb
in der Nacht waren wir blauer als die Farbe selbst
jetzt ist alles monochrom
Der Mensch ist elektrisch, seit du weg bist
bin ich ohne Strom
Es ist wahr - am Ende werden nur Narben bleiben
die Schmerzen werden klein und groß mit den
Jahreszeiten
irgendwann werd auch ich auf ihre Bahre steigen
Du bist und bleibst mein großes Fragezeichen
Als du mich anschriest: Ich soll mich verpissen
Als ich dich anschrie, so anti: "Was ist denn?"
Als du das Telefon warfst, das Telefon dann
in Zeitlupe an meiner Schläfe zersprang
als Blut aus dem Riss an der Stirn aufs Parket
floss
ich ging, mich abends dann sowas von wegschoss
wir uns liebten in Trümmern des Laptops
vom Streit nach diesem, auf Schreien folgt Liebe,
auf Weinen
folgt ein Gefühl, das traurig und süchtig zugleich
macht
der Geruch von dir war meine Heimat
Deine wahren Lügen, deine andere Ansicht
dein Blinkwinkel, scharfes Blau das mich anblitzt
dein Muttermal auf dem linken Schulterblatt,
dass was du zu mir sagtest - was ich erduldet hab
das was ich zu dir sagte - was du verziehen hast
die schlafende Welt der Nacht war unser Spielplatz
Wenn das Abendlicht in genau dieser Farbe ist
dann ist ein Loch in der Luft wo du standest
Hörst du mich wo du bist?
Bleib genau da! Bald komm ich nach nach
Also wart auf mich
Im Kokon auf der nächtlichen Autobahn
bei Tempo 200 sind wir ganz allein
sind wir ganz sicher
sind die Streifen aus Lichtern unsere einzigen Zeugen
denken beide "Die ganze Welt kann mich mal"
Gemeinsame Einsamkeit - zwei Egomanen,
zwei Wenigschläfer, ein Melodram
Du hast eine Schwäche - dein kleiner Helfer
der dir half und half bis du nicht mehr du selbst
warst
Als wir uns kennenlernten - warst du vier Jahre
älter
als wir uns trennten acht und die Stadt ein paar
Grade kälter
Zuviel gezogen - zuviel um irgendwie zu klappen
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Lyrics
Teen FictionSongtexte zu meinem Lieblingsliedern. Bei einem Wunsch, bitte in die Kommentare des Vorworts oder eine Private Nachricht schrieben.