Kapitel 10

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Jareds POV:

Ich war echt froh darüber, dass meine Mutter Neil so akzeptierte, auch wenn er mein Lehrer gewesen ist. Immerhin wusste sie, dass er mich glücklich machte und dass er mich nie bevorzugt hat.
Neil und ich hatten heute einen romantischen Abend geplant. Jetzt als ich endlich keine Kopfschmerzen mehr hatte. Um ehrlich zu sein habe ich den Abend geplant. In einem kleinen Park ganz in der Nähe meiner Wohnung. Ich hatte vor ein kleines Picknick oder so mit ihm zu machen und dann den Sonnenuntergang mit ihm anzusehen. Ich wusste, dass er den Park echt schön fand, nachdem dort eigentlich nie viele Leute waren.

Ich war relativ schnell mit allem fertig und wartete im Park auf Neil. Er kam auch nach wenigen Minuten an, was mich wirklich sehr gefreut hat. Ich liebte diesen Mann so sehr. Ich hatte nie eine Ahnung wie sich Liebe überhaupt anfühlt. Ich war immer der Fuckboy an der Schule. Zumindest so lange, bis ich Neil kennengelernt habe. Er hat mich verändert. Er lässt mich Dinge fühlen, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie existieren. "Neil? Darf ich dir eventuell eine Frage stellen?" "Sicher. Was gibt's?" "Was magst du an mir eigentlich?" "Das ist eine echt fiese Frage." "Magst du so wenig an mir?" "Eher so viel. Ich mag einfach alles an dir." "Und was genau? Ich meine, meine Ehrlichkeit wird es vermutlich nicht sein." "Okay, ich liebe deine Art mit mir umzugehen. Ich liebe dein Lachen. Ich liebe deine Stimme. Ich liebe deine Intelligenz. Ich liebe deinen Humor. Ich liebe deine Kreativität und ich liebe dein musikalisches Talent. Um es kurz zu machen: Ich liebe dich." "Du bist echt so süß." Ich beugte mich zu ihm vor und gab ihm einen sanften Kuss. "Vielleicht können wir nach Hause gehen und naja... du weißt schon." "Wir sind doch noch nicht mal lange hier. Lass uns noch eine Weile hierbleiben." "Und wie lange?" "Vielleicht eine halbe Stunde. Lass uns die Zeit zusammen genießen." Er legte sich auf die Decke und starrte in den Himmel. "Dieser Ort ist so wunderschön." Ich legte mich neben ihn und griff nach seiner Hand. "Ich liebe es die Sterne zu beobachten." Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich an. "Und neben dir ist es noch um einiges schöner." "Ich liebe dich." Ich legte mich auf seine Brust und hatte diesen Moment einfach genossen. Ich liebte diesen Moment. Ich mochte es ihn in meiner Nähe zu haben. Er gehörte voll und ganz mir. Niemand konnte ihn mir wegnehmen. Ich werde ihn niemals aufgeben. Ich werde immer für ihn da sein. Das verspreche ich. Ich werde ihn immer unterstützen.

Eine Stunde später:
Neil und ich räumten all unsere Sachen im Park zusammen und machten uns auf den Weg zu mir nach Hause. Meine Eltern waren ebenfalls zu Hause, aber es störte sie nicht, dass Neil da war. Sie mochten ihn und waren auch nicht sauer auf mich, weil ich ihnen die Beziehung verschwiegen hatte. SIe verstanden es sogar irgendwie. WIr räumten alle Sachen in der Küche und auch in meinem Zimmer weg. Danach waren wir in meinem Zimmer. "Und was machen wir jetzt Neil?" "Ich dachte, du hättest vorhin einen Plan gehabt." Er gab mir einen Kuss und legte seine Hände an meine Hüfte. Ein Kuss folgte auf meiner Wange. Dann auf meinem Hals. Und dann auf meiner Schulter. Langsam knöpfte er mein weißes Hemd auf und fuhr mit seinen warmen Händen über meine nackte Brust. Er küsste mich nochmal. Jeder einzelne Kuss fühlte sich unglaublich an. Jede Berührung löste auf meinem gesamten Körper eine sanfte Gänsehaut aus. Er legte seine Hände an meine Schultern und beendete einen seiner Küsse, um mir in die Augen zu sehen. "Du bist der tollste Mann, den ich jemals kennenlernen durfte Jared. Warum hättest du nicht früher in mein Leben treten können?" "Ich denke das liegt daran, dass die schönsten Dinge unerwartet passieren." "Du hast mich aus einer tiefen Phase meines Lebens geholt Jared. Ich wusste nicht wann ich dir davon erzählen soll, aber kurz bevor ich bei meinen Eltern ausgezogen bin haben sie sich getrennt. Ich habe viele meiner Freunde verloren, nachdem ich mich bei ihnen geoutet hatte. Ich wusste nicht, wie ich alles alleine schaffen sollte. Und dann warst du plötzlich da. Ich bin dir für so viele Dinge einfach nur dankbar. Ich liebe dich so sehr." Er machte eine kurze Pause und küsste mich. "Ich liebe dich." Wieder ein Kuss. Nach jedem einzelnen Kuss sagte er mir das. Ich legte meine Hände an seine Hüfte und hielt ihn fest. "Ich liebe dich auch." Sein Hemd landete auf dem Boden. Diesem folgte meines.

Ein paar Minuten später:
Die Tür wurde geöffnet. Neil und ich fuhren sofort auseinander und legten eine Decke über uns. "Connor? Was willst du hier?" "Tut mir leid... ich wusste nicht, dass er hier ist. Ich wollte dich nur überraschen..." Er schien nicht klar damit klarzukommen, wobei er uns gerade 'gestört' hatte. "Würdest du bitte wieder gehen?" "Tut mir leid.." Er schloss die Tür hinter sich und ich sah Neil an. "Ich... es tut mir so leid Neil." "War das dein Bruder?" "Ja. Das war Connor. Wenn du willst kannst du ihn persönlich kennenlernen. Ich denke nicht, dass hier noch etwas laufen wird." "Wer sagt das denn?" "Ehrlich?" "Vielleicht nicht das was wir geplant hatten, aber ich genieße diese Zeit mit dir. Jeder einzelne Moment in dem ich deine Nähe genießen kann ist einfach wunderschön." "Du bist unglaublich süß." Ich gab ihm einen sanften Kuss.

Nach einigen Minuten sind wir aufgestanden und sind nach draußen gegangen. Also zu meiner Familie. Ich hatte Neil endlich meinen Bruder vorgestellt. Diesmal aber auf eine weniger unangenehme Art und Weise.

Addicted To YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt