Geschichte 7

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Ich war noch recht jung als ich starb. 14 Jahre haben mir gereicht. Ich war mal glücklich, damals als alles noch viel unkomplizierter war! Ich mochte diese Zeit in der ich kaum Hass empfand. Ich weiß nicht was sich verändert hat. Viele Freunde hatte ich auch damals schon nicht und auch wen ich später richtig gute fand, glücklich war ich nie so richtig. Mir fehlte etwas im leben wobei ich mir immer noch nicht so sicher bin was es war.

Es ist naß. Doch auch wen ich im strömendem Regen draußen auf einer kleinen Mauer sitze und mir das Wasser langsam durch die Kleider sickert, fühle ich mich mehr als wohl. Ich liebe den Regen, weil man, in ihm mein mit Tränen übersätes Gesicht nicht sehen kann. Es war nicht das erste mal, dass ich dorthin geflüchtet bin. Ich war hier öfters um vor dem zu fliehen was mich jeden Tag zu erdrücken droht! Ich sehe wie es dunkler wird und trotte nach hause. Ich gehe immer früh schlafen, weil ich mich in meinen Träumen am wohlsten fühle. den jede Nacht träume ich einen immer weiterführenden Traum. Dort bin ich mit einem Jungen mit grünen durchdringenden Augen und Blonden wuschiligen Haar. Keiner von uns hat dort einen Namen, wozu auch schließlich sind in dieser Welt nur wir zwei. Doch morgens wen ich aufwache durchfährt mich ein stechender Schmerz, ich weine, doch ich weiß das mich niemand hören wird. Ich schreie und greife mit vor Trauer und Wut zitternden Händen zum Messer

welches direkt neben meinem Kissen liegt und schneide mir erneut in den Arm! ich sinke zu Boden und schreie zu Gott weshalb er mir das antut weshalb er mich so leiden lässt!?! Mir wird schwindelig und ich sehe wie sich mein weißer Teppich rot verfärbt. Ich habe Angst das ich sterben könnte und presse deshalb mehrere Tücher auf die Wunde. Auch wenn sterben das Beste wäre habe ich Angst davor. Ich gehe heute nicht zur Schule. Meine Mutter ist den ganzen Tag arbeiten und abends sage ich ihr, dass ich eine Entschuldigung brauch, weil mir schlecht war oder so... Ich gehe zuerst in die Wanne um mich abzuregen, dann mach ich mir ein Brot und schlafe. Ich träume wie immer von dem Jungen. Ich bin so erleichtert darüber, dass ich mit ihm reden kann, ihn lieben kann ihn berühren kann das ich mir wüsche ewig zu schlafen. Ich wache auf und abermals Fliesen mir Tränen über die Wangen. Ich greife erneut zum Messer und schneide mir erneut ins Fleisch. Doch diesmal ist es anders als sonst, es blutet mehr! Aber da ist noch eine andere Sache. Der Schmerz! Ich spüren ihn nicht! Mir wird... schwindelig... und trotzdem... fühle ich mich.. so wohl... Mir wird... schwarz vor Augen.....

Ich sehe vor mir ein klares Licht. Ich gehe darauf zu und sehe den Jungen aus meinen Träumen und diesmal wache ich nicht auf.

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