@Kapitelwaise Das klingt cool! Du hast bestimmt Recht, dass man es sich einfacher macht, wenn man optimistisch bleibt :) Ich glaube, ich mache mir mit meiner Fächerwahl so viele Gedanken, weil ich ursprünglich die Lehramtsoption dazugewählt habe, also später theoretisch an die Schule gehen wollte. Ich bin aber entmutigt worden durch andere Studierende, die mir gesagt haben, dass der bildungswissenschaftliche Teil des Studiums unglaublich wenig Praxis enthält. Es kostet Mut, auf die Frage: "Und, was machst du später damit?" mit: "Ich weiß es noch nicht" zu antworten. Auch, wenn man wie ich eine chronische Erkrankung hat, die sich eventuell auf meine Arbeitsfähigkeit auswirken kann.
Der Vorteil an meiner jetzigen Studiensituation ist meine Flexibilität. Mit genügend Neugierde und Extrovertiertheit entdecke ich über Kommilitonen fachfremde Vorlesungen, die ich spannend finde (zum Beispiel Alte Geschichte). Trotzdem tue ich mich damit schwer, nicht immer die gleichen Routinen haben zu können, sowohl unter dem Semester als auch in der vorlesungsfreien Zeit. Mein Leben ist durch meine Erkrankung bisher sehr durch Routine geprägt gewesen...
Würdest du sagen, du hast deine Fächer immer geliebt? Oder hast du auch mal daran gezweifelt?