Seifenblase0
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Guten Tag, liebe @AnWei2 . Leider wurden wir von deiner Schülerin blockiert, also hier eine persönliche Nachricht auf unserem Nachrichtenboard. >>Was ist eigentlich dein Problem?<< Sehr schönes Beispiel für passiv aggressive Art, machst du deinen Unterricht auch so? Vor allem diese Art, um mit jemandem zu kommentieren der (OH WEI!) die Kommentarfelder dafür benutzt, wozu sie gedacht sind. Eigentlich haben wir gar kein Problem…bis die Autor*innen anfangen, ihre Fehler rechtfertigen zu wollen. >>Wenn es dich so sehr aufregt<< Uns regt gar nichts auf, merkst du das nicht? Merkt IHR das nicht? Wenn uns etwas aufregt, sieht das ganz anders aus…und wir würden uns nicht darüber aufregen, dass hier Kleinmädchenfantasie veröffentlich wurde. Witzig wird’s dann auch noch, wenn die Leute im Internet etwas von „Ton“ faseln – beim Schreiben. (Ich weiß, hast du nicht, wäre aber als nächstes gekommen.^^) >>dass junge Mädchen Geschichten über ihren Schwarm hier hochladen<< Es ist eine öffentliche Plattform, zugänglich für die ganze Welt. Und wer öffentlich etwas postet wird immer bewertet. Wer damit nicht umgehen kann, darf nicht posten, ganz einfach. Denn auch für Gegenwind sind die Kommentare da. Wir loben nicht für Fehler, das können andere machen, die vom Schreiben nichts verstehen. Wir zeigen Fehler auf – egal in welcher Art und Weise. Auch das Alter ist uns dabei so egal wie uns als Reiterinnen die NBL (: >>auch ich sehe hier inhaltlich wie sprachlich nicht nur Meisterleistungen<< Siehst du, der Unterschied ist, dass wir uns trauen, das anzusprechen. Egal, wie sehr Autorchan sich beleidigt oder angegriffen fühlt – denn das ist nicht unser Problem. Wir haben Fehler im Text gefunden und diese angemerkt. Was dein Schützling sich in seinem Kopf ausmalt, wenn er nachts im Bett liegt und an einen erwachsenen Mann denkt, den er angeblich liebt, hinterfragen wir das nicht. Die Gedanken sind frei – das öffentlich geschriebene Wort nicht.
Seifenblase0
Hier noch ein kleines Gedankenspiel. Stell dir mal vor, man würde eine FanFiktion über deinen Schützling schreiben. Darüber, wie man ihn anhimmelt, um ihn dann in den üblichen, auf Wattpad haufenweise herumspukenden, Handlungssträngen regelrecht zu ertränken. Ihr wärt beide entsetzt, dass der Schützling in so einer Geschichte die Hauptrolle spielen MUSS. Für jemanden zu schwärmen ist kein Problem, aber das öffentlich zu machen, ist etwas anderes. Und ganz nebenbei sollte man vielleicht noch darüber nachdenken, wie es für den Schwarm ist, so etwas über sich selbst lesen zu „müssen“.
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Seifenblase0
Und genau DESWEGEN ist Kritik so wichtig: Auch deine Antwort ist keine, weder inhaltlich (denn du bist passiv aggressiv), noch sprachlich oder pädagogisch. Du argumentierst auf dem Niveau deiner Schüler und es steht uns frei, das von einer Erwachsenen, die andere Menschen unterrichten und anleiten soll, als peinlich zu empfinden. Warum hast du den Text deines Schützlings nicht redigiert oder Probe gelesen? Und nun greifst du uns an, weil wir nicht jedem Autor glauben, was er uns erzählt? Und weil wir es ansprechen, anstatt ihn für dumm zu halten und im Geheimen über ihn zu reden? Ist eine offene Kommunikation also wirklich ein Problem? >>und sich trauen, ihre kleinen Storys hier hochzuladen<< Unter dem Namen eines Fußballers…^^ Viel bemerkenswerter finden wir ja, dass sie ihre FEHLER verteidigen. Und das nicht im guten Sinne. Unterrichtest du das auch? Du, als Deutschlehrerin, solltest deinen Schülern korrektes Deutsch beibringen und dich nicht darüber freuen, dass sie sich öffentlich mit Nicht-Können lächerlich machen. Und – ohne dir zu nahe treten zu wollen – aber nach dem, was sie hier schreiben, lernen deine Schüler wenig. Des Weiteren sollst du deinen Schülern als Lehrerin beibringen, dass man (nur) durch Kritik weiterkommt – wenn die Fehler nicht gezeigt werden, wie soll man sie denn dann ausbessern? Wie soll man jemals einen guten Aufsatz schreiben, wenn einem niemand (LEHRER!) sagen, was man falsch macht? Dass deine Schüler nicht wissen, dass der Stil (die WortWAHL) nichts mit dem Inhalt des Textes zu tun hat, ist auch traurig. Aber gut, du stehst ja nichtmal zu deinem eigenen Wort, was erwarten wir? >>und zerstört […] die Motivation<< Keine Sorge, dass machst du als Lehrerin schon selbst, indem du deinen Schützlingen Noten gibst.
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