Liebe Leserinnen und Leser,

Ich habe drei Probleme:

1) Ich habe zu viele Geschichten aus zu vielen Genres im Kopf, zu viele Ideen, als dass ich alles umsetzen könnte.

2) Meine Ausbildung ist sehr gefrässig und ihre Leibspeisen sind Zeit-Brühe und Nerven-Ragout.

3) Ich bin sehr pingelig was meine Geschichten betrifft.

Als Resultat davon arbeite ich zu selten an zu vielen Dingen gleichzeitig und schaffe es teilweise Wochenlang nicht einen neuen Teil zu veröffentlichen, der eigentlich schon seit langem fertig wäre, weil ich ihn noch gefühlte 100000 Mal abändern muss. Gleiches gilt auch für Teile, die schon lange veröffentlicht sind. Monate, nachdem ich etwas geschrieben habe, beginnt mich irgendetwas an einer Geschichte zu Jucken und ich muss mir meine digitale Feder schnappen, um die lästigen Stellen wegzukratzen und neu nieder zu schreiben. Daher kommt auch mein Name:

Der Korrekturleser

Viele meiner Geschichten sind ständig in Bewegung. Sie entwickeln sich während ich sie formuliere. Es passiert nicht selten, dass ich mich in eine Sackgasse schreibe, aus der ich keinen passenden Ausweg mehr finde.

Gerade befinden sich vier meiner Geschichten in dieser Sackgassenphase. Von drei davon habe ich noch nicht einmal einen Teil veröffentlicht (obwohl bei einer schon mehr als 20 aufgeschrieben wären). Die vierte ist der Sonnenkönig bei der mich ein Logikfehler und ein fehlendes Zwischenkapitel in den Wahnsinn treiben. 

Und gerade das wundert mich so sehr an mir. Ich liebe logische Zusammenhänge. Aber kann mir jemand erklären, warum meine liebste Geschichte, genau jenes:

Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams

Sein muss, welchem jede Logik abhanden gekommen ist?

Offenbar bin ich auch hier, im Restaurant am Ende des Universums,  nicht vor Logikfehlern sicher.

Liebe Grüsse*

Borgi, Der Korrekturleser




*Ja, ich schreibe Grüsse mit zwei s nicht mit ß und ich entschuldige mich schonmal bei allen, die den Satz; Alkohol in Massen ist gesund, falsch verstehen