Warum mag ich Bücher oder Serien? Warum sind es meistens Fantasie Geschichten? Warum bin ich nicht wie andere Menschen und hasse Bücher?

Ganz einfach: Irgendwann muss man abtauchen, seinen Gedanken freien Lauf lassen, andere Grenzen überschreiten, Dinge für normal erklären obwohl es sie gar nicht gibt. Versuchen neue Freunde kennenzulernen, anders zu denken, einfache aus der wahren Welt zu flüchten. 

Meine alte Englischlehrerin aus der Grundschule hat mir in der zweiten Klasse gesagt: „Du hast einfach noch nicht das richtige Buch gefunden.",  als ich sagte, lesen sei langweilig. Ich mochte sie damals zwar nicht, ich gebe es auch ungern zu, aber sie hatte recht. Bei mir waren es die Harry Potter Bücher, die mir zeigten, dass lesen etwas viel viel besseres als Filme oder Serien gucken ist. Bei einer Verfilmung eines Buches bekommt man nur einen Teil des wahren Kerns mit, bei einem Buch dagegen kann man sich in die Personen hineinversetzten und fühlen, man bekommt das gesamte Ausmaß dieser wunderbaren Geschichte mit. 

Wenn man ein Buch liest, liest man auch immer ein Stück der Seele des Autors, er schreibt in dieses Buch alles was er fühlt, was in seinen Gedanken vor geht und manchmal, manchmal da schreibt er auch das, was er sich wünscht, aber im echten Leben nie haben wird. Er lebt sozusagen seinen Traum in einer anderen Welt. Und genau deswegen bin ich der Meinung man sollte nicht mit Füßen nach Büchern treten, man sollte sie so behandeln, wie man seine eigene Fantasie und eigene Geschichte behandelt.