Hallo! Ich habe in den letzten Wochen deinen 2teiler Experiment L1f3 gelesen. Dein Schreibstil hat mir gut gefallen. Im 2. Teil fand ich die Story etwas unglaubwürdig. Ich möchte einen Epilog für Teil 2 vorschlagen:
Die Zelle mit den beiden Experimenten wird aufgeschlossen. Beide Experimente werden herausgeführt. Sie werden gefesselt und dann zur Luke gebracht, sie werden ins Tageslicht geführt. Dort steht ein großer Militär-Truck. Die Luke hinten geht auf, es ist ein Gefangenentransporter mit dicken Stahlwänden. Beide Experimente sind vollständig weggetreten, während sie in den Truck geführt werden. "Sie wehren sich gar nicht mehr?" fragt der Mann in Militäruniform, der nun eine dicke Gittertür hinter den beiden schließt. Eine Frau in weißem Kittel antwortet: "Die Medikamente, die sie in ihrem Essen haben, sorgen dafür, dass sie ständig in ihren Träumen gefangen sind. Also vergessen Sie nicht, sie Ihnen zu geben. Wenn sie kämpfen sollen, setzen Sie die Medikamente einen Tag vorher ab. Durch den Entzug und das plötzliche Erwachen sind sie dann besonders aggressiv. Sie haben sie ja selbst im Training gesehen". "Das habe ich! Ich bin begeistert von Ihrer Züchtung! Sind Sie wirklich sicher, dass Sie sie nicht vermehren können?" fragt der Militär. Die Ärztin schaut säuerlich und brummt: "Ja! Wir haben wirklich alles probiert. Ihre Fortpflanzungsorgane sind zu degeneriert. Bei unserer nächsten Generation an Kreaturen werden wir diesen Aspekt genauer im Auge behalten". Mit einem Lächeln, das nicht ihr Augen erreicht und dem Militär einen Schauer über den Rücken jagt, fügt sie hinzu: "Viel Erfolg und Freude mit Ihren neuen Soldaten" und sie hält ihm die Hand hin, woraufhin dieser sie ergreift und schüttelt. Er schließt die schwere Trucktür und steigt ein. Mit lautem Motorgeräusch entfernt sich der Truck. "Tschüss, mein Engelchen" flüstert die Ärztin, bevor sie sich wieder ihrem Labor und ihren anderen Geschöpfen widmet.