„Wir saßen im Auto und haben gelacht. Irgendwas hatte dann auf einmal geknallt. Meine Mama sagte mir noch, dass ich mich festhalten sollte und sie hielt meine Hand ganz fest.“
„Auf einmal wurde alles schwarz und als ich aufwachte, saß ich draußen am Boden. Mama hielt immer noch meine Hand, aber sie ist eingeschlafen!“
Mitleidig schauten mich der nette Herr vor mir an.
„Sag mal kleines. Wie alt bist du?“, fragte mich der nette Herr und hockte sich vor mich. Ich durfte eigentlich nicht mit Fremden reden, aber Mommy und Daddy brauchten Hilfe. Sie würden mir bestimmt nicht böse sein.
Stolz zeigte ich ihm meine Finger. Sie beschrieben eine fünf.
Er nickte und stand wieder auf. „Warte hier!“, sagte er. Er holte sein Telefon raus und ging ein paar Schritte weg.
Er holt jetzt bestimmt Hilfe, dachte ich mir. Als der Mann fertig war mit dem Handy kam er wieder zu mir. „So kleine! Wir beide machen jetzt einen Ausflug!“, sagte er und nahm meine Hand fest in seine.
„Aber was ist mit Mommy und Daddy?“, fragte ich und zog an seiner Hand, während er mich fest mit sich zog. Ich konnte sie doch nicht einfach verlassen.
„Keine Sorge. Ich habe jemanden angerufen, welche sich um die beiden kümmert!“, sagte er und lächelte mich an.
An einen Auto blieb er stehen und machte die Tür auf. „Rein mit dir!“, sagte er.
Ich wollte nicht in sein Auto steigen und wehrte mich, aber ich war machtlos. Plötzlich hatte ich etwas an meiner Nase und es wurde wieder alles schwarz.
Als ich aufwachte, war ich an einem Stuhl gefesselt. Ich rüttelte an den Fesseln, aber das brachte nichts.
„Wer bist du?“, fragte mich plötzlich eine Stimme. Rasch sah ich neben mich.