Es ist dunkel, der Mond spendet nur schwaches Licht. Oben am Himmel ziehen dicke graue Wolken vorbei, du weißt, dass es bald regnen wird, doch du musst weiter, immer weiter. Denn in diesem Wald lauert der Tod, das hat man dir seit deiner jüngsten Kindheit eingetrichtert und doch, du bist hier. Ich sehe dich nicht gleich, eigentlich erst nachdem du es getan hast. Vorher hörte ich zwar das Rascheln, doch nie hatte jemand es getan. Bis zu dieser Nacht. Die Wolken brachen, ein Regenguss, wie es ihn seit Jahren nicht mehr gegeben hatte, ergoss sich über dich. Da entdeckst du mich, die Person, die auf dem morschen Baumstamm saß. Ich weiß das du da bist und doch ignoriere ich dich zuerst, dein Umriss ist nur einer von vielen. Ich drehe mich um und gehe, da tust du es, du folgst mir. Zuerst beachte ich dich nicht, dann, als wir an meiner Hütte angekommen sind, drehe ich mich zu dir um. ,,Warum bist du mir gefolgt?''