Gute Nacht Mitleidende dieser bekloppten Welt!

Wahrscheinlich liest sich das sowieso keine Seele durch, also was soll's, gebe ich mal was über mich preis:

Ich hasse den Morgen genauso so sehr wie den Montag, und meine Beziehung zu gesundem Essen ist ungefähr so stark wie die bei Ehepaaren im siebten Jahr. Ich bin kein Pessimist, aber ein Optimist auch nicht gerade. Mein Alltag besteht aus Schlafen, Essen und über die unnötigsten Sachen zu philosophieren, wenn ich nicht gerade in der Schule hocke und Löcher in die Luft starre. Aber, oh, wart mal, das alles mach ich ja auch in der Schule. Ich geb's ja nicht gern zu, aber ich steh mit der Rechtschreibung und Kommasetzung auf Kriegsfuss, und es sieht nicht gerade gut für mich aus. 

Ich mag eigentlich so ziemlich alles, was nicht nervig ist, ausser meine beste Freundin. Aber sie muss mich ja schliesslich auch aushalten, also teilen wir das gleiche Leid, wie auch unseren Humor. 
Mein Musikgeschmack ist genauso chaotisch wie mein Zimmer, und mein Kopf und mein Leben. Aber was soll man machen. 

Schreiben ist für mich wie das entwirren meiner Kopfhörer: Dauert zwar, bringt's aber total und sorgt für die gleiche Ordnung, wie die in meiner Unterhosenschublade. 

Dazu mag ich Menschen, die Humor und Fantasie haben... und (das ist das wichtigste) mich aushalten können. Das macht eigentlich schon die halbe Miete. 
Aber wenn sie nörgelig oder schwarz-gedanklich (ja, das Wort habe ich erfunden) oder nach-Mitleid-ringende-sich-selbst-bemitleidende-nervige-Hohlkörper sind, sollen sie mir wegbleiben.

Joa, ich denk der obige Text, den sowieso keine Sau liest, erklärt meinen Charakter ganz gut. Und da ihr (für die, die sich durchringen konnten das zu lesen: Hut ab) mich nun kennt, könnt ihr ja mal in meine Geschichten und Gedanken reinschnuppern und mir vielleicht noch gleich eure gut durchdachte Meinung stehenlassen! ;)

Mit freundlichen Grüssen,
hochachtungsvoll,

Eure Nervensäge