Und man habe vor Augen einen Raum
So undurchdringlich ist die Dunkelheit
Und die Kälte, die in ihm herrscht
Und es gibt keine Tür
Noch gibt es Fenster
Oder jegliche sichtbare Möglichkeit
In den Raum hinein zu gelangen
Und Menschen werden daran vorbeigehen
Und sie werden den Kopf schütteln
Ist es nicht hoffnungslos
Zu versuchen in einen geschlossenen Raum einzudringen?
Und sie werden ihn unbeachtet lassen
Indes die Sonne scheint am Himmel
Und ihre warmen Strahlen fallen auch auf den dunklen Raum
Der so verschlossen ist vor ihrer Wärme
Und die Mauern sind nicht aus Stein
Sie sind hoch und dick
Aber sie sind nicht aus Stein
Sie sind rau und hart
Aber sie sind nicht aus Stein
Sie scheinen unüberwindlich
Doch sind sie nur aus Holz gemacht
Und die Sonne setze sie leicht in Brand
Nehme sich nur jemand die Zeit
Nicht vorrüber zu gehen
Sondern der Liebe Glas zu sein
Die das Feuer der Hoffnung entfachen kann
Die Mauern niederzubrennen
Und Licht in den dunklen Raum zu bringen
Und ihn zu erwärmen

Ich, Hobbyautorin, 16, habe dieses Gedicht für jemanden geschrieben, den ich nicht kenne. Es mag theatralisch wirken- aber ich hoffe es dieser Person eines Tages vorlesen zu können. Nur damit ich dann sagen kann- Ich habe auf dich gewartet. Schon bevor wir uns kannten. Und ich weiß, dass Liebe Universen überwinden kann.