Da taucht dieses Mädchen auf, mitten in der Geschichte, ich habe keine Ahnung, wer sie ist, obwohl ICH die Geschichte bin, und meint, mir einfach einen Namen geben zu können?!
"Ich frage Sie noch einmal, wer sind Sie?"
"Serafina", das Mädchen seufzte, " Ich bin die Autorin. Das hier ist deine Geschichte, und Sorah erzählt sie. Und sie ist wütend."
Oh ja, das bin ich. Aber woher sollte sie das wissen.
"Weil ich du bin. Wann immer ich diese Geschichte schreibe, werde ich zu dir. Und manchmal, wenn ich aus der Rolle falle, wenn die Charaktere etwas unpassendes machen, dann lasse ich dich das Kund tun."
Toll. Ich weiß jetzt schon, dass ich sie nicht leiden kann.
"Du bist die Autorin?"
"Ja." Na besten Dank auch, Frau Autorin.
"Ich hätte nicht Übel Lust, dir zu so vielem die Meinung zu geigen..."
Unsere reizende Autorin hatte sich der Aussicht zugewandt.
"Ich weiß" , schon wieder ein Seufzen, "Ist die Aussicht nicht wunderbar?"
"Nein. Eher öde und langweilig."
Die Autorin lachte. "Serafina, du weißt gar nicht, wie sehr du ich bist."
Nun ja, ähnlich sahen sie sich schon einmal. Und die Unterschiede, diese offensichtlichen Gegensätze, machten sie einander bloß noch ähnlicher. Zudem vermute ich, dass sie im Charakter wie Zwillinge waren.
"Du bist für jeden Streit, jede blöde Situation und all meinen Kummer verantwortlich? Hättest du nicht, nur mal so als Vorschlag, mir ein leichtes Leben geben können, wo du doch weißt, welche Qual das ist?!"
"Serafina, so ist das nun einmal. Ich bin die Autorin, ich erlebe Dinge, und habe dabei Gefühle. Und ihr, Sorah, Josh, Emily, du, ihr seid mein Ventil, mein Medium. Das ist leider so, und du musst damit klar kommen, weil ich es nicht ändern kann."
"Doch, das kannst du!"
"Nein, Serafina. Denn selbst wenn ich Sorah werde, meine Gefühle vergesse ich nicht."
Kannst du sie bitte schlagen, Serafina? Sie tat mir den