Hallo ihr Lieben,
ich will jetzt keinesfalls unsympathisch rüberkommen, aber ich muss mal etwas loswerden.
Ich stoße immer mehr auf Profile, die sich in Selbstmitleid suhlen und Verachtung ausstrahlen.
,,Ich bin noch am leben, aber solangsam frage ich mich, ob ich mir eine andere Plattform suchen soll, wo ich beachtet werde".
,,Niemand liest meine Bücher, das ist so ein Mist!"
,,Wieso sollte ich noch weiterschreiben und mir die Mühe geben? Man bekommt nicht einmal Kommentare und Feedback!"
,,Ich habe echt keinen Bock mehr, dass meine Bücher immer übersehen werden. Was soll ich denn noch tun?!!"
...
Und das ist nur ein Bruchteil von Ankündigung und Nachrichten, die ich gelesen habe. Es macht mich auf eine gewisse Weise wütend, aber noch mehr schockiert mich es. Wird denn gar nicht mehr aus Leidenschaft geschrieben, sondern nur, um Votes und viele Follower zu bekommen?
Ich meine, man schreibt doch größtenteils für sich, nicht für andere. Es geht nicht um die Anzahl von Followern oder Kommentare, sondern um die Menschen, die man mit seinen Geschichten begeistern konnte ( darunter auch sich selber ). Denn, Mensch Leute, ihr könnt mit dem Schreiben in anderen Emotionen auslösen. Ihr könnt sie zum Lachen bringen, wenn sie traurig sind, sie zum Weinen bringen, wenn ihr eine emotionale Szene geschrieben habt, sie mitzittern lassen....und noch so viel mehr. Eure Geschichten können für andere ein Zufluchtsort sein, eine neue Welt...und so etwas kann man nicht erzwingen.
Alle großen Autoren haben anfangs für sich selber geschrieben. Sie hatten eine Leidenschaft, etwas, was ihr Herz zum Brennen brachte. Sie haben sich nicht Gedanken darüber gemacht, warum niemand ihr Buch liest, warum es niemand kauft, etc. Sie haben einfach nur das getan, was ihnen soviel bedeutete - das Erschaffen von Welten.
Irgendwann wird schon euer Erfolg kommen, es braucht nur Geduld, Hoffnung und euer Herz.