Trotz des hellen Lichts, welches mir mit jedem Schritt entgegen hüpft, meine Pupillen kleiner werden lässt und Kälte verbreitet, ist da diese Hoffnung. Diese Wärme, einen neuen Weg für uns zu finden.
Langsam strecke ich meine Hand aus, dem Leuchten entgegen. Sollte ich mich fürchten? Sollte ich Angst verspüren? Was wenn ich mich in den Abgrund stürze, die Kontrolle verliere.
„Geh weiter… Du schaffst das, alles wird gut.“ Die Stimmen werden lauter, liebevoll reden sie auf mich ein, und ich, ich springe.
Egal wie sehr ich mich währe, das helle weiß zieht mich mit, immer weiter nach unten. Alles dreht sich…ich falle.
„Halt dich irgendwo fest… Du wirst sterben… Hättest du lieber auf dein Bauchgefühl gehört.“, schreien sie mich an. Andere Stimmen als zuvor reden kreuz und quer, ich höre mein Versagen, mit jedem weiteren Meter sehe ich uns verblassen.
Wie weit ist der Weg, wenn ich schon so tief gefallen bin, wenn ich alles gab, aber nichts gefunden habe?
Und dann stehe ich da, vor mir eine wunderschöne Welt. Sollte ich tot sein, wäre dies besser als das Leben. Sollte ich leben, dann möchte ich niemals sterben.
Niemals. Denn das, was wir brauchen, war schon immer so nah, doch schwer zu finden, zu verstehen. Das was wir wirklich brauchen, ist schon immer bei uns gewesen, bereit zum leben, bereit für uns.
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Ich hoffe, dass ich damit deine Vorstellung nicht zerstöre oder irgendwas falsch interpretiert habe. Danke für die coole Idee und deinen Follow :) ♡