Hey du,
der Freitagmorgen hebt langsam den Vorhang des Tages –
ein Moment, in dem die Welt noch nicht entschieden hat,
ob sie laut oder freundlich zu dir sein wird.
Und genau jetzt möchten wir mit dir über etwas sprechen,
das oft still bleibt, obwohl es in uns arbeitet:
der Mut, die eigene Erschöpfung ernst zu nehmen.
Freitage tragen diese seltsame Mischung in sich:
Einerseits das Versprechen von Wochenende,
andererseits die Müdigkeit einer ganzen Woche,
die sich wie feiner Staub auf Körper und Seele legt.
Vielleicht spürst du heute, dass du gleichzeitig funktionierst
und dich doch ein wenig brüchig fühlst.
Und das ist okay. Wirklich.
Wir möchten dir heute einen Gedanken mitgeben,
der nicht glänzt, aber trägt:
Du musst nicht frisch wirken, um wertvoll zu sein.
Du musst nicht strahlen, um gesehen zu werden.
Freitagmorgen sind dafür da, ehrlich zu sein –
mit dir, mit deinem Tempo, mit deiner Kraft.
Wenn du heute langsamer bist als sonst,
dann ist das kein Rückschritt,
sondern ein Zeichen, dass du spürst, was in dir vorgeht.
Nimm dir einen Moment.
Atme einmal tief ein, tiefer aus.
Und frag dich leise:
Was braucht meine Energie heute wirklich?
Ruhen? Weniger Druck? Ein kleines Nein?
Eine Pause, bevor ich weitermache?
Du musst nichts über dich hinaustragen.
Du darfst nur da sein –
mit deiner Müdigkeit, deiner Stärke, deinen Grenzen.
Lass diesen Freitagmorgen nicht zu einem Rennen werden,
sondern zu einem sanften Beginn.
Mit einem stillen, warmen Licht für deinen Weg durch den Tag,
Raya & Ilvary