Ein warmer Herbstabend im Oktober. Kühler regen benetzt meine ohnehin schon von Tränen gefüllten Augen. Ich sitze auf dem Boden und kann einfach nicht aufstehen. Nicht wieder rein und zusehen, wie ich auch noch ihn verliere. Ihn der so perfekt ist, den ich dennoch nicht lieben kann aber auch nicht ohne ihn. Er hat einen platz in meinem Herzen auch wenn ER (der Mann meines Lebens, der so unerreichbar scheint und mir doch so nah ist) fast mein ganzes Herz ein nimmt wie eine in kurzerzeigt aufgestiegene Weltmacht die Welt einnimmt und sie nicht mehr hergeben will. Ich sitze da und hoffe das es vorbei geht. Diese Einsamkeit. Ich warte und nichts passiert. Die menschen sind drinnen, amüsieren sich und übersehen einfach das wasserdurchweichte ding das da vor dem Gebäude sitzt und weint. Auch er. Er ist bei ihr und ich verstehe es nicht. Was hat sie denn was ich nicht habe? Und ER? 
Es kommt jemand uns setzt sich neben mich. ER setzt sich neben mich. 
,,Was machst du da?" 
,,Es tut gut", antworte ich
Er nickt langsam als würde er mich verstehen. 
,,Bist du- Bist du wirklich da?", fragte ich mit gebrochener Stimme
Er lächelte und sah mich an
,,Nein"
Ich nickte und biss mir auf die Lippe
,,Das dachte ich mir schon", sagte ich während mir eine Träne über die Wange rollte. Eine weile saßen wir nur so da. Ich und meine Vorstellung 
,,An was denkst du?", fragte er mich schließlich.
,,An Dich.. And ihn..Und an all die, die ich so sehr brauche, die mich aber nicht brauchen" 
Er schwieg. Keine Antwort 
,,Weißt du", sagte ich, ,, ich dachte es ja nicht. Wirklich nicht, dass er mich auch noch verletzt. Als hättest du das nicht schon genug getan. Ich habe einfach nicht gedacht und nun.. sitz ich ihr und bilde mir ein nicht allein zu sein. Ich hab mich nie getraut MICH zu zeigen. Und nun.. zeige ich der ganzen Welt meine Unterwäsche"
Ich sah an meinen durchnässten Klamotten hinunter
,,Nicht der ganzen Welt. Die ist da draußen und wir sind hier drinnen" 
Ich verstand ihn