Ich bin zwanzig, Biologie-Studentin - zumindest auf dem Papier. In Wirklichkeit habe ich so viele Ideen im Kopf, dass sie manchmal wie ein wilder Bienenschwarm umherfliegen. Zwischen Zellbiologie und Mikroskop-Aufzeichnungen verliere ich mich oft in Gedanken über Menschen, Lernen und die Art, wie wir miteinander umgehen. Pädagogik ist meine heimliche Leidenschaft - wie wir Wissen weitergeben, wie kleine Funken von Neugier in jemand anderem aufleuchten können.

Manchmal sitze ich dann in meinem Lieblingscafé, eine Tasse Kaffee in der Hand, und versuche, Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Vor mir liegt ein Stapel Notizbücher, halb voll mit Skizzen, halben Sätzen und Gedankenspuren. Ich schreibe, streiche, beginne neu. Vielleicht werden aus diesen Notizen irgendwann richtige Texte. Vielleicht bleiben sie auch einfach nur der Versuch, all die Ideen festzuhalten, bevor sie wieder davonfliegen.