2025 hat jetzt begonnen. Ein Jahr, in dem sich für mich persönlich - höchstwahrscheinlich - unglaublich viel ändern wird. Ich komme in die Oberstufe, werde 16 und in genau einem Jahr stehe ich hoffentlich in Neuseeland im Sommer und freue mich auf 2026.
Vor einem Jahr war ich 14 und wenn ich jetzt so auf mein Ich von vor einem Jahr gucke, dann merke ich, wie viel sich in einem Jahr ändern kann. Und trotzdem bin ich immer noch ich selbst. Ich habe die gleichen Angewohnheiten, die gleichen Besonderheiten, die gleichen Macken. Aber ich bin anders, vielleicht reifer, vielleicht auch nicht. Anders einfach.
Jetzt liege ich auf jeden Fall auf dem Boden von meinem Zimmer, ich starre nachdenklich an die Decke. Mein jetztiges Ich ist glücklich. Es hat Silvester mit wundervollen Menschen verbracht. Es hat wundervolle Freundinnnen, Hobbies, die es mit Freude erfüllen, ein tolles Ziel vor Augen und auch Glauben an sich selbst.
So wie jetzt möchte ich immer denken, gerade fühle ich mich leicht. Ich kann lachen, mich freuen, alles ohne Hintergrundstimme, die Zweifel anregt. Diese Stimme wird wiederkommen. Ich werde wieder anfangen zu zweifeln, aber Momente wie diese will ich sammeln, ich will die Momente behalten, in denen ich mich im Spiegel ansehen und mich selber anlächeln kann. Ich will die Momente bewahren, in denen ich da sitzen und glücklich sein kann, in denen ich gar nichts bestimmtes machen muss, um mich und die Welt schön zu finden.
Das wünsche ich mir für 2025.
Ich frage mich, wo ich in einem Jahr bin. Nicht nur physisch, auch psychisch. Ob ich weitergekommen, reifer geworden bin. Ob ich über mich hinausgewachsen bin. Ob ich auch Dinge gewagt habe, die im ersten Moment furchteinflößend waren.
In einem Jahr sitze ich vielleicht wieder irgendwo und schreibe etwas auf. Aber dann bin ich wieder anders geworden und dann klingt mein Text anders. Aber schreiben möchte ich.
Schreiben möchte ich immer
Ich wünsche euch ein tolles neues Jahr
Ihr seid wundervoll, so wie ihr seid!