ein Mund kann oft verletzen wie ne Glock. Zwar ohne Blut, doch die Wörter zerfressen deinen Kopf 🖤🚬


Wenn ich über meine Kindheit nachdenke, blicke ich vor allem auf schöne Erinnerungen und Glücksmomente zurück.
Ich habe keine Geschwister, dafür aber eine Cousine, die schon immer wie eine Schwester für mich war. Sie ist der Mensch, der immer wieder aufs neue meine verrückteste Seite an die Oberfläche bringt. So verrückt, dass meine Eltern daran schon oft verzweifelt sind.
Noch mehr verzweifelt waren sie über zwei Dinge, die mich schon im Kindergartenalter geprägt haben. Und die mich immer noch prägen. 

Da wäre zum einen meine unermüdliche Fantasie und Kreativit, verbunden mit dem stetigen Drang mir Geschichten auszudenken und sie zu erzählen. Früher habe ich genau das gemacht, sie erzählt und zwar so gut wie jedem und vermutlich habe ich damit viele Menschen ziemlich genervt. Naja, mittlerweile bin ich dahinter gekommen, dass Geschichten schreiben mir nicht nur viel mehr Spaß macht, sondern mir auch mehr liegt. Schriftlich kann ich mich einfach besser ausdrücken.

Und zum anderen wäre da mein Musikgeschmack: Deutschrap. Und das seit ich denken kann. 
Ehrlich, es gibt ein Video von mir, auf einer dieser alten VHS-Kassetten, da bin ich höchstens fünf Jahre alt, sitze bei meiner Oma im Wohnzimmer, im Hintergrund läuft Bushido und was mache ich? Mitrappen. Nuschelnd und unverständlich, aber relativ textsicher.
Schuld daran: Meine älteren Cousins, die mir die Musik schon in der Babywiege eingeflöst haben.
Und irgendwie hat mich diese Musik nie wieder losgelassen.

Irgendwann war sie dann da. Die Idee, beide Leidenschaften miteinander zu verbinden.
Und dann war da noch ein zweiter Gedanken: Wieso immer nur für mich selbst schreiben? Naja, also habe ich ziemlich spontan entschieden, dass ich ja nicht nur für mich schreiben muss. Ich könnte ja genauso gut einfach mal versuchen, irgendwas hochzuladen und zu gucken, wie es ankommt. Also hier wären wir dann :)