Ich bin nur ein verlorener Poet in einer verlorenen Welt, dessen Fresse wahrscheinlich größer als der Mount Everest ist & die sich ihr Lieblingsbuch zu einer Lebensphilosophie gemacht hat. Ich bin die, deren Gedanken schon vor langer Zeit ein Eigenleben entwickelten, sie träumen von großen Pupillen, von Pulvern die das Leben erträglicher machen, bunten Pillen, krebseregenden Lungenschwärzern & Flüssigkeit die fürs Probleme vergessen sorgt, von unvergesslichen Nächten & kleinen Toden, von Weltreisen & unentdeckten Orten, von Lieblingsmenschen & der großen Liebe, davon das Niemand für immer bleibt, von spitzen Gegenständen die seelische Schmerzen mit körperlichen überdecken, von Tagen ohne Essen & Nächten ohne Schlaf, von tanzen im Regen & warmen Sommernächten, davon auf Konzerte zu gehen, von Veränderung, Wutausbrüchen, Panikattaken & Verlustangst, von dem Geruch des Menschen den man liebt, von Silvesterküssen & Abschiedsküssen, vom Zug fahren, vom 18. Geburtstag, von der ersten Zigarette und dem Nikotinflash danach, vom ersten mal Kiffen, vom ersten mal besoffen sein, von Blackouts, von ehrlichen Gesprächen nach 0:00 Uhr, von high zur Schule gehen, vom lachen bis man fast erstickt & Fehlern die nie wieder rückgängig zu machen sind, vom Regeln brechen & von dem Kick dabei, von Adrenalienschuben die berauschen, von Sternschnuppen die Wünsche erfüllen, von nie erfüllten Träumen, von Suizid, vom ersten mal Motorrad fahren, davon in der Schule abzurutschen, von falschen Freunden & gelogener Liebe, von Lügen die zum weinen bringen, gebrochenen Versprechen & diesem einem Erlebnis welches einen das ganze Leben zeichnet, davon sich mit Büchern und Kaffee die Nacht zu überbrücken & von Notizbüchern dessen Inhalt der Seele entsprungen ist.
Ich bin die, die ihre Pseudodepressionen in irgendendwelchen pseudophilosophischen Texten versucht zu verkraften und die krampfhaft lächelt, wenn du sie mental durch den Dreck ziehst.
- JoinedJune 5, 2016
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