irgendwann, + aus einem längst vergessenen antrieb heraus, begann ich auf die frage, was der sinn des lebens sei, zu antworten, dass eben seine sinnfreiheit ihm einen sinn gebe. jetzt bin ich jedoch gerade wenige monate älter als achtzehn jahre + sollte doch noch lange keine endgültige antwort auf diese alles bewegende frage gefunden haben - das ist es auch nicht. meiner auffassung nach haben sich lediglich die meisten menschen der suche nach dem endgültigen, all-umfassenden sinn, der absoluten erklärung so dermaßen obsessiv verschrieben, dass sie darüber das wesentliche aus den augen verlieren. welches die endlosen möglichkeiten eines sinnes sind, die das leben ihnen neben dieser besessenen jagd (nach dem einen totalen) bietet. oder, um sich auf Douglas Adams zu beziehen + die sinnfreiheit des lebens auf andere weise auszudrücken: "die antwort auf die große frage nach dem universum, dem leben + allem lautet zweiundvierzig." aber vielleicht bin ich auch nur ein weiterer dieser neunmalklugen achtzehnjährigen, die doch keine ahnung haben.