DIALOGE
»Mit solchen Fähigkeiten könntest du mit Menschen spielen als wären sie deine Marionetten.« Seine Augen waren geweitet; nicht vor Angst. Auch nicht vor Ehrfurcht. Eher vor Bewunderung oder krankhafter Faszination.
»Warum sollte ich so etwas tun?«, fragte sie in einem völlig verwirrten Ton, der eigentlich bedrohlich klingen sollte. Sie war jedoch viel zu überrascht um ihre Worte einschüchternd klingen zu lassen. Du kannst mir nicht sagen, was ich machen soll. Selbst wenn, würde ich es nicht befolgen. Auch wenn mein Leben davon abhänge, fügte sie in Gedanken hinzu.
»Ich weiß nicht.« Er zuckte unschuldig mit den Schultern. Unschuld. Das Wort mit dem man ihn man wohl am wenigsten beschreiben sollte. Schon das melancholische Lächeln, das seine schmalen Lippen umspielte, zeugte davon. »Vielleicht willst du ja mal in die Politik.«
Nun war sie es, die ein melancholisches Lächeln aufsetzte. Nein, dachte sie. Sie war es, die die Politik – die angebliche Republik, die hier nie wirklich geherrscht hatte – stürzen würde.
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Ich hatte bock mal wieder was zu schreiben.