Achtung, längerer Text incoming:
Seit mehreren Tagen überlege ich jetzt schon und versuche, irgendwas Sinnvolles zusammenzubekommen, was meine momentane Gefühlslage beschreibt. Es funktioniert nicht. Ich bin 24 Jahre alt, ich habe einen Vollzeitjob, in dem ich funktionieren muss. Freitag und Samstag letzte Woche war die absolute Hölle und auch jetzt frage ich mich beinahe noch jeden Morgen, wie zum Fick ich auf Arbeit einfach so tun soll, als wäre alles in Ordnung.
Das hier ist ein turning-point für das gesamte Fandom, keine Frage. Ich würde mich gerne zum Reden anbieten, aber tatsächlich bin ich gerade erst selbst dabei, irgendwie zu verarbeiten, dass eine meiner größten Ängste tatsächlich wahr geworden ist und ich ein Idol verloren habe, das mich seit meiner Jugend an begleitet hat. Irgendwie warte ich immer noch darauf, morgen aufzuwachen und festzustellen, dass ich einfach nur was absolut Schreckliches geträumt habe und nichts davon real ist.
Mir tut mein 16-jähriges Ich leid. Die Anni, die zum ersten Mal in ihrem Leben etwas gefunden hat, bei dem es ihr endlich mal scheißegal ist, dass es alle ihre Freunde und ihre gesamte Klasse irgendwie blöd finden. Die Anni, die zum ersten Mal durch die Fanbase ernsthaften Kontakt zu Fremden im Internet hat. Die Anni, die mit 1D in ihren Ohren für die Abschlussprüfungen lernt. Die Anni, die die Anfänge ihrer ersten Fanfiction aufschreibt, die irgendwann ihr Herzensprojekt wird.
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