Wir leben in einer Welt, in der ein Tag den anderen jagt. 
Wir werden überschüttet mit Reizen.
An manchen Tagen wissen wir weder wer wir sind, noch wer wir waren. Von der Vorstellung einer Zukunft des eigenen Selbst ganz zu schweigen.
Oft muss man erst jemand anderes werden, um zu ergründen, wer man selbst ist, um zu erfahren, was einem im Leben wichtig ist.
Wir müssen träumen, um die Existenz unserer Art zu ertragen, um das Gute in der Welt zu sehen. Bücher sind eine Zuflucht. Sie helfen uns zu erinnern, wer wir waren, wer wird sind und wer wir sein könnten.
Von einer Metaebene aus können wir auf das Gegenwärtige schauen und erkennen, dass nichts so ist wie es scheint, dass kein Mensch der ist, der er ausgibt zu sein, - nicht einmal wir selbst.

Marcus Aurelius sagte einmal „Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben".

Gibt es angesichts dieser Worte eine bessere Art zu handeln als gleich hunderte Leben zu leben?
Etwas besseres als fiktive Figuren durch unsere Tätigkeit als Leser zum Leben zu erwecken und so selbst in fremden Welten uns selbst zu finden?

Instagram: nessy_1299
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  • JoinedMay 30, 2015



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