Ich krieche durchs Leben,
kann den Kopf nicht mehr heben.
Ich werde erdrückt und erdrücke mich selbst.
Falle den Abgrund hinab,
Trete über die Kante.
Geb mir restlos den Rest
Und schaue von unten hinauf.
Sehe den Himmel ganz oben,
Höre den Optimismus dort toben,
Doch hier unten kommt einfach nichts bei mir an.
Selbst das seichteste Lüftchen,
Der leisteste Hauch,
Wie eine Barriere türmt sich der Abgrund vor ihnen auf.
Niemand kann sie überwinden.
Keine Worte, sie schwinden
Und verblassen wie die Sonne im Rauch.
Alle Taten ertrinken,
Die Gefühle versinken,
In dem Meer, das die Hoffnung erstickt.
Der Spaß ist am Tanzen, all die guten Gedanken,
Sie belächeln mich von Oben herab.
Und ich liege am Boden,
Friere, zittre, könnt' toben,
Doch die Kälte löst meine letzten Gefühle ab.
Denn die Verzweiflung hält mich fortan auf Trab.
~nimeda