Bücher sind ein Land, in das ich flüchten will. Bücher sind die Reise in das Ungewisse und die Unendlichkeit. Ich stehle meine Bücher. Damit ich ihre Zeit stehlen kann. Damit ich versinken kann in Träumereien und das, was ich Heimat nenne. Vielleicht bin ich eine Träumerin. Gefangen zwischen den Welten, gefesselt von dem dunklen Mal und ein alter, längst vergessener Horkrux. Verstaubt und verlassen. Schmerzlos und kalt wie das Brandmal - die dunkle Narbe - an der Stirn eines schwarzhaarigen, jungen Mannes. 

Was soll man schon über sich selber schreiben? Es ist eine Herausforderung. Eine schwierige Gleichung, für verworrene Seelen wie mich, unlösbar. Oder?

 Schließlich ist es doch anders, sich selber so vorzustellen, wenn jeder etwas anderes an einem sieht? Wenn anderen so genannte „Besonderheiten" an einem auffallen, an die man nicht einmal denken würde, wenn einem ein kurzer Blick auf die Reflektion des einsamen Spiegelbildes gewährt wird. Niemand sieht dich genau gleich. Vielleicht sind ja doch Parallelen oder Ähnlichkeiten im verdorbenen Denken der menschlichen Kleingeister vorhanden. Aber dennoch sehen sie dich nicht immer als dieselbe Person, die du bist. 

Mit meinen Geschichten lerne ich das Fliegen. Breite einfach diese schwarzen, fedrigen Schwingen aus fein glänzenden Wörtern aus und schwebe empor, durch alte, leise raschelnde Seiten mit dem vertrauten Geruch bedruckten Papiers. Mit meinen Schriften finde ich stumme Worte, versuche den Schwachen eine Stimme zu verleihen. Ein trübes, graues Gewässer zu erschaffen, aus welchem man den Mut finden muss, sich zu erheben. Leise plätschernd, tropfend nass. Aber immer noch andächtig.

◦ mother of the wolvespack 
◦ ruler of the undead 
◦ the king's murderer 
◦ horcrux spirit 

»Just remember. Once a wolf. Always a wolf.«