Trauermaerchen

Ich habe mir jetzt mal schnell dein Werk durchgelesen. Die Idee an sich finde ich süß und auch deine Rechtschreibung, Groß- und Kleinschreibung und Grammatik sind in Ordnung. An der Kommasetzung musst du dringend noch arbeiten. Auch musst du sprachlich einige Dinge beachten - man sprach Leute, die man nicht allzu eng kannte, mit "Ihr/Euch" an, und vor einem Mitglied der königlichen Familie musste man sehr viel höflicher und demütiger sein! So war z.B. Augenkontakt strengstens verboten, bis man eine Erlaubnis erhielt, und der Ausruf der Sklavin war absolut unerhört. Im Allgemeinen sprechen deine Charaktere sehr umgangssprachlich und modern. Ich würde dir die Erzählerperspektive an's Herz legen, da man in der Ich-Perspektive dauerhaft Gefühle beschreiben muss und Dinge nicht so erklären kannst, wie du es erklärst - wer denkt denn bitte jedes mal daran, dass er etwas öfters macht? Auch war die Frau zu der Zeit noch "unfrei" und brauchte einen Mann an ihrer Seite - es kann zwar sein, dass die Königin verwitwet bleiben darf, aber einen ersten Ehemann brauchte sie - so gehörte es sich und die Eltern hätten ihn ausgesucht. Außerdem brauchte man einen Nachfolger. Ich würde den Text nochmal nach diesen Kriterien überarbeiten, da ich die Idee an sich nicht schlecht finde.
          Ich hoffe, ich konnte dir helfen, auch wenn mein Text sehr negativ klingt!^^
          LG, Emma.

Trauermaerchen

Ich schreibe tatsächlich auch längeres und habe auch damit angefangen.^^ Natürlich muss man sich Zeit lassen, aber man sollte es nicht zu lang ziehen. Man muss die goldene Mitte finden. Vielleicht liest du einfach selbst deine Texte vor dem Veröffentlichen laut, dann entdeckt man Unstimmigkeiten besser.^^
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theWriter_27

@ EmmiMichaelis  Keine Sorge, das Drängen, der Berater und des Volkes, wird auf jeden Fall noch im weiteren Verlauf meiner Geschichte auftauchen. Und vielen Dank für das Angebot, aber ich lehne dankend ab. Du schreibst one shots. Daran ist auch nichts falsch, jedoch haben wir einen unterschiedlichen Schreibstil und bei deinen Geschichten muss alles sehr schnell gehen. Ich lasse mir mit der Handlung der Geschichte eher Zeit. 
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Trauermaerchen

Dann solltest du versuchen, das Drängen der Berater mit einzubauen. Man kann auch in die Erzählerperspektive sehr gut Gedanken und Gefühle einbauen, wenn man die richtigen Adverbien, Verben und Adjektive nutzt. Wenn du in der Ich-Perspektive schreibst, musst du Gewohnheiten anders darstellen. Ich kann gerne vor der Veröffentlichung einmal drüberlesen und dir ein Feedback geben, wenn du möchtest.
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