Marlène E. Layance

Ich habe mich (sehr) lange nicht mehr gemeldet, aber nun habe ich gleich zwei Sachen: 
          1. ich habe noch ein Lied geschrieben: Fate's Call (war frustriert, also ist es eine ganze Seite lang in verdammt enger Schrift mit vier Versen die Zeile ... dauert fünf Minuten, das laut zu singen, aber wer vielleicht fünf Minuten zuhören möchte, der ist selber Schuld), also hier ist es: https://youtu.be/_iXyQn0u1A0 Ja, ich weiß, ich treffe die Noten nicht (nicht, dass ich mir jemals dazu Noten ausgedacht hätte, wenn ich am Ende doch eh was anderes von mir gebe, also ist es stellenweise sehr schief, obwohl ich stundenlang geübt habe). Eine kleine Erleichterung: es ist wieder Englisch, also sollten es die meisten verstehen können. Man muss nicht reinhören, würde mich zwar freuen, aber ich zwinge niemanden. 
          2. Mein Artbook ist draußen. Ich kann nicht malen, aber ich versuche es mal. Wer in meine ersten Versuche dieses Jahr reinschnuppern will (ich habe verdammt lange keine Portraits gemalt und das hat seine Gründe gehabt), kann ja mal die ersten vier Bilder anschauen: https://www.wattpad.com/1477722326-welcome-to-my-artbook-now-you%27re-part-of-this-shit Es sollten ab und zu (also alle zwei bis fünf Tage, wie es eben kommt) neue Teile herauskommen, dann natürlich für die, die mein Geschwafel nicht ertragen die reinen Bildsammlungen (Sonderedition) ohne viel Text mit weniger winzigen Bildchen. Ich male wirklich, wirklich viel und es reicht jetzt schon für mindestens zwanzig Teile. Irgendwann muss ich es ja lernen, hoffe ich jedenfalls. 
          3. (jap, ich habe zwei Sachen gesagt, aber ihr kennt mich doch) ich habe echt einiges an Kurzgeschichten verfasst, also könnte es sein, dass ich das bald auch reinstelle. Aber das werden wir dann mitbekommen;) Im Moment arbeite ich an einer längeren Kurzgeschichte und damit am ersten Schritt in Richtung Dystopie ... ich weiß, ich sollte lieber bei dem bleiben, was ich kann, aber naja ... 
          Das wär's;) Au revoir et bonne nuit ... äh, was auch immer

Maggie Smith ist tot - und damit eine der größten Schauspiellegenden, die hoffentlich unvergessen bleiben. Nicht umsonst war sie eine meiner Lieblingsschauspielerinnen, die mich sogar dazu gebracht hat, eine Serie zu mögen, die ich intuitiv nicht ausstehen konnte. Ich habe wirklich viele ihrer Rollen gesehen und ganz ehrlich, jede davon war absolut genial. Schade, dass sie nicht noch länger gelebt hat. Aber ich bin mir sicher, sie hat jede Sekunde so genutzt, wie sie es für richtig hielt. 
          Reste in pace, Maggie Smith.

Mein Klassenlehrer will, dass ich die Schule verlasse, weil ich keinen Sport mitmachen kann, besser gesagt einfach nicht zur eineinhalb Kilometer entfernten Halle komme. Ich habe immer mindestens eine Fünf bekommen, nun soll ich wegen einer Sechs Ende des Jahres mein Abitur abbrechen. Letztes Jahr hatte ich zwei bis drei Jahrgangslehrer, die jede Abstimmung gekippt haben, weswegen man mich nie verweisen konnte. Jetzt sind sie in anderen Jahrgängen. Ganz ehrlich, jedes Schuljahr wird mieser. Ich habe 13 Fächer (Deutsch, 2 Englisch, 2 Kunst, Französisch, Mathe, Physik, Chemie, Geographie, Geschichte, Biologie und natürlich Sport), stehe in sechs davon vermutlich auf einer Eins, in sechs davon auf einer Zwei bis Drei und nur ein Fach kann ich nicht bestehen, da ich nicht zur Sporthalle kommen kann. 
          Langsam habe ich echt die Nase voll von diesem Land. Ich bin vieles, aber ich bin garantiert nicht dumm, mit genug Ansporn könnte ich echt alles auswendiglernen. Ich hasse diese Leute. Ich hasse dieses Land. Ich hasse alles hier. Lieber ziehe ich in ein Land, das im Krieg ist, und zu meiner Großmutter, die mich nicht ausstehen kann und nur unter die Haube zu bringen versucht. Immerhin kann ich dort alles werden. Abschluss - ein Jahr, kriege ich. Studium - ich bekomme sogar ein Stipendium. Arbeit - ich habe bisher zwei Jobangebote: als Lehrerin in der Schule von Mamas Cousine und als Übersetzerin im einzigen Übersetzerbüro der Gegend. Beides gut bezahlt und beide Jobs werden ohne Bewerbungsverfahren freigehalten. Ich muss nur ein oder zwei Jahre sparen, dann kriege ich eine eigene Wohnung. Klar, es sind Kriegszeiten und ich bin als Ausländerin immer auf Bewährung und werde vom FSB kontrolliert, aber ganz ehrlich, was bleibt mir hier noch? Entweder ich sterbe, bevor ich das Jahr beende oder ich lande in einer Behindertenanstalt und darf dort verrotten. Wenn diese Idoten mich in den Abrgund stoßen wollen, reiße ich sie mit, mir doch egal. Ich habe nichts zu verlieren. Nichts.

Da ich (mehr oder weniger erfolgreich) eine Pause vom Schreiben nehme, würde ich mich fragen, wer an einem Artbook interessiert wäre? Klar, Wattpad ist vorrangig für Geschichten, aber ich persönlich habe die Artbooks hier immer geliebt und bei meinem Zeichentalent gibt es einiges zu lachen (die Albtraumrekorde werden noch gebrochen, Porträts sind meine Spezialität, die Reaktionen liegen immer zwischen lachen und traumatisiert sein). Klar, ich male vorwiegend realistische Sachen, aber nicht umsonst werden meine Werke von Außenstehenden als abstrakt wahrgenommen. Von Bleistift und Kulliskizzen über Graphitarbeiten bis hin zu Acryllbildern ist viel dabei. Und teilweise bin ich sehr enthusiastisch dabei, wie die Farbgebung des Tisches, meiner Hände und meines Gesichtes heute bewiesen haben ... man darf Graphitstaub echt nicht unterschätzen. Es wären mit so etwa dreißig kleinen Arbeiten und zwei großen Arbeiten die Woche zu rechnen, teilweise mehr. Einfach nur eine Rückmeldung, ob jemand dran interessiert wäre, sich über meine grauenhafte Kunst schlappzulachen, wäre mal eine tolle Abwechslung.

In einer Hausaufgabe sich selbst mit zwei Stärken und zwei Schwächen beschreiben und eine davon erklären ... ganz ehrlich, ich war überfordert, auch wenn ich seitenlange fiktive Texte ohne Probleme in zehn Minuten herstellen kann. Englisch war da das geringste Problem, das größte war es, irgendeine Schwäche zu finden ... kleiner Scherz, mir fiel es nur schwer, eine Schwäche zu finden, die andere auch als solche definieren würden, mit den Stärken ging es mir ähnlich, den Insider-Joke mit irreproachable hätte meine Lehrerin wohl vermutlich nicht verstanden, aber ich hätte es sehr gerne probiert. Als Inspirationen das Einführungskapitel einer der Antagonisten in meinem Lieblingsbuch aufschlagen und alle Adjektive raussuchen ... ganz ehrlich, hätte ich es ohne Hilfe geschrieben, wäre ein echt seltsamer Text herausgekommen. Ordentlich gekürzt und ohne den Cringe-Faktor kam das hier heraus: 
          Two strenghts are to be consientious and to be honest. Two weaknesses are to be pensive and to be merciless. In my daily life one can see that I'm consientious by watching me doing my homework this way, and that I'm honest by listening me while correcting other people when noticing a fault. My weaknesses in my daily life can be witnessed when I have too much time and ponder all the time what to do and how to do it instead of finding something that necessary to be done soon or when I notice a fault and correct it regardless if it's understandable or not, so I have to work on it a lot since my childhood. The character trait which impacts my life most is to be pensive, this can be seen when I sit motionless on my chair and ponder about what has happened the last hours, what might happen next ones and what would be the best to do. Thus, I spend at least a few minutes and up to ten hours a day, that's the reason why I think it impacts my life most because there is no character trait that can be witnessed as good and as often as this one. 
          
          Der Text sagt echt alles über mich ... leider ...

Hi how are you doing?

Der persönliche Teil: 
          ich bin offiziell die Assistentin meiner Kunstlehrerin. Was absolut genial klingt und was ich mit einem Unterricht an der Tafel assoziiere, wenn die Lehrerin einen lässt, heißt in Wirklichkeit in den Pausen die Technik zu erklären, im Unterricht beim Suchen der Materialien helfen und aufpassen, dass sie nicht schon wieder den Computer zum Absturz bringt oder irgendetwas umrennt. Aber es heißt auch, dass ich die einzige Lehrerassistentin der ganzen Schule bin, was ein verdammt cooler Titel ist. Ich darf in alle Kurse, von der sechsten bis hin zur dreizehnten Klasse und kann auch immer aktiv im Unterricht mitmachen und vor älteren Schülern angeben, dass nur ich außer der Lehrerin an das Smartboard darf. Klar, Aufgaben wie Türaufhalten gehören auch dazu, aber mich stört es nicht. Näher werde ich dem Lehrerberuf in meinem Leben nicht mehr kommen, also genieße ich es, solange es geht. 
          Und natürlich habe ich zum ersten Mal freiwillig und mit echter Begeisterung ein Papierbuch gelesen. Passiert mir relativ selten, da ich sonst Onlinelektüre präferiere. Aber die englische ungekürzte Version von Les Misérables ist mein Taschengeld echt wert gewesen, ich bin nicht einmal dazu gekommen, die restlichen Sachen auszupacken, als ich schon mit dem Lesen begonnen habe. Zwar kenne ich Stellen meines Lieblingskapitel auswendig und war über die unterschiedlichen Formulierungen verwirrt, es ist und bleibt aber mein Lieblingsbuch. Die gekürzte französische Version steht für die Herbstferien, die deutsche Übersetzung der ersten zwei Teile ebenfalls. North and South muss ich dazwischenpacken, da kenne ich bisher leider nur den Film, wie ich zugeben muss. Habe versucht, die Originalversion zu lesen, wie ich es mit Les Mis im Französisch gemacht habe, aber die Fotokopien vergilbter Seiten der Originalausgabe waren viel zu ramponiert, als dass ich vernünftig mitkommen konnte. Wer von euch kennt eigentlich beides? Oder was ist in Richtung Klassiker so eure Empfehlung?

Der Teil zu meinen Geschichten: 
          Flamme der Dunkelheit wird weiterhin geupdatet (sonntags alle zwei Wochen), da ich sie schon beendet habe und nur eine Korrektur durchmachen muss. 
          Andere Geschichten sind auf Stand-by. 
          In weniger als zwölf Stunden habe ich vor kurzem ein Buch geschrieben (zwölf Kapitel à drei Seiten auf story.one),obwohl, ich hatte letzets Jahr schon die Romanfassung fertig, die ich aber nur von der Idee her wiederverwendet habe, da meine 40.000 Worte mit einem kompletten Worldbuilding, neun stark ausgearbeiten Charakteren und langatmigen Beschreibung niemals in eine solche Geschichte gepasst hätte. Die zwei Hauptcharaktere wurden stereotypisiert, ich konnte nur einen der sieben Nebencharaktere beibehalten, die Beschreibungen fielen vollständig weg, die Handlung wurde von mehreren Wochen auf zwei Tage gekürzt, ein Haufen von abgedroschenen Sprüchen sind dazugekommen und es ist die kitschigste Geschichte meines Lebens geworden. Mit dem Cover von Ki dazu, einem peinlich rührenden Vorwort und einer teils erschwindelten Biographie ist es auf den letzten Drücker ein Buch geworden. Ganz ehrlich, ich hätte statt um neun besser um fünf Uhr aufstehen sollen, aber immerhin ist es ein Ergebnis. Ich hätte es längst auf Wattpad hochgeladen, aber ich glaube, das Interesse ist dafür nicht besonders groß. 
          Bis auf Lieder und Gedichte habe ich seitdem das Schreiben pausiert, meine Skizzen werden immer vernünftiger, wenn ich jemals wieder aktiv schreibe, dann werde ich es mit Illustrationen machen, dann habe ich auch schon einen Käufer, der mein Buch vermutlich weiterempfiehlt, vorausgesetzt die Illustrationen sind gut. 
          Ich hätte vielleicht gar eine neue (bzw alte, dafür aber stark ausgearbeitete) Idee, die ich umsetzen könnte. Nur die Länge wäre in Richtung der alten Klassiker, mit denen man einen Schädel einschlagen kann ... Thematisch kann man es gar nicht einordnen, ich klappere fast alle Genre ab. Aber manche Sachen sollten wohl besser ruhen. Wer weiß ...

An alle unter euch, die Musik lieben und nichts gegen ein paar neue Sachen haben: 
          Sous les étoiles, je pense à toi - Unter den Sternen denk' ich an dich 
          Text von mir mit kleiner Korrektur 
          Musik von KI Suno 
          Französisches Liebeslied in verschiedenen Stilen 
          Version 1: 
          https://suno.com/song/5ee65e8f-b9a5-4d71-a508-48e2550eecd3
          Version 2: 
          https://suno.com/song/80cf85b7-6a15-47f6-bc0d-c506b6af79a1
          Version 3: 
          https://suno.com/song/ac7d5a62-8fe8-4d64-bfd0-1e9261d493e0
          Version 4: 
          https://suno.com/song/0e6c583e-f0c3-4476-9c37-336210ec696a
          Version 5: 
          https://suno.com/song/27bdb82c-971d-45c3-91d2-50b2dd384ba8
          Version 6: 
          https://suno.com/song/6b715238-73be-4c75-80bb-407c057ba05f
          Schreibt mir gern, welche eure Lieblingsversion ist, welche ihr mögt und welche ihr abgebrochen habt, weil sie so schlecht waren. Wer weiß, vielleicht mag ja jemand was davon, würde mich wundern, aber freuen, selbst wenn nur der Text von mir ist. 
          Kleines Extra: 
          Wer "We are going to" mochte, kann sie jetzt in einer ziemlich coolen neuen Version hören, mal ne Abwechslung zu meinem Gequietsche: 
          https://suno.com/song/1709a429-a402-47e6-8e42-e4ebc06089ac
          Wollte eigentlich ne Frauenstimme, aber ganz ehrlich: ich mag das irgendwie total 
          Übrigens: Der Text war ein Ergebnis der langweiligsten Französischstunde meines Lebens, aber ein Ergebnis ist immer ein Ergebnis, also wenigstens besser als nichts;)

Eine Woche herum. Mein Stundenplan ist grauenhaft, dafür aber habe ich die zwei besten Lehrer der Schule, ernsthaft. Die eine nimmt mich in jeden Kurs, wenn ich frei habe, und die andere schreit meine Klassenlehrerin in Grund und Boden. Ok, ich liebe Französisch mehr als Englisch, aber Freitag achte Stunde nach Mathe, Physik und Chemie, wenn ich am Tag vorher zwischendurch drei Stunden frei habe - nein danke. So weit geht meine Liebe zu der Sprache nun auch nicht, selbst wenn ich dafür meine Weihnachtsferien geopfert habe. Kunst wird offenbar mein Lieblingsfach, wenn ich wöchentlich bis zu zwanzig Stunden dort abhängen könnte. Ich bin eine echte Niete darin, Punkt aus, das verlangt keine Diskussion, aber wenn ich doppelt so viele Stunden Kunst in einem Jahr als im ganzen bisherigen Leben habe, dann werde ich es wohl lernen. Kunst statt Musik wählen - die beste Entscheidung aller Zeiten, obwohl ich zwei Monate lang daran gezweifelt habe. Meine Nebensitzerin ist ganz in Ordnung, was ein Kompliment wäre, da ich die meisten Bekannten sofort als Dummköpfe abstempele, obwohl wir ein ganzes Jahr nicht miteinander gesprochen haben nach einem kleinen Missverständnis. Aber wir haben den gleichen Kleidungsstil, mögen dieselben Fächer und können über unsere Lehrer lästern. Nur scheine ich ihre ehemalige Klassenlehrerin, meine ehemalige Jahrgangsleiterin, mehr zu vermissen als sie - ich meine, sie hat beinahe jeden Morgen mir eine Standpauke wegen Zuspätkommens gehalten, mich dauernd wegen Drinbleibens in den Pausen angeschnauzt und immer etwas zu Meckern gehabt, aber irgendwie bin ich an sie gewöhnt. Und ich bin tatsächlich die einzige, der nicht gesagt wurde, dass sie in Rente geht, weshalb ich mich nicht ordentlich verabschieden konnte. Bald gehen meine Chemielehrerin und meine ehemalige Englischlehrerin auch - vielleicht auch meine Kunstlehrerin, dann heule ich wirklich. 
          Kunst wird gegens Schreiben ausgetauscht - vielleicht, ich weiß noch nicht. So viel ist ungewiss ...