Nachwort zu - Das Monster in dir
Dankeschön an den Leser
„Die Reise von Aurel ist zu Ende – und doch beginnt sie gerade erst."
Wenn du diese Zeilen erreicht hast, dann hast du Aurel auf seinem beschwerlichen Weg begleitet, hast seinen Schmerz, seine Verzweiflung und seine Erhebung miterlebt. Du hast Kael gesehen, wie er sich zwischen Licht und Dunkelheit wandelt, und Thalien, wie er die Fäden des Schicksals zieht. Doch hinter all diesen Kämpfen und Entscheidungen stand die Frage, die uns alle zu einem gewissen Punkt in unserem Leben begleitet: Was bedeutet es, das richtige Opfer zu bringen? Wie weit geht man für das Wohl der Welt – und was bleibt einem selbst noch übrig?
Ich danke dir von Herzen, dass du nicht nur Aurel, sondern auch mir in dieser Geschichte gefolgt bist. Du hast dich mit ihm in die Dunkelheit gestürzt, hast seine Gedanken gehört, seine Ängste und Träume geteilt. Ohne deine Zeit und dein Engagement als Leser, ohne dein Mitgefühl und dein Mitdenken, wäre diese Geschichte nicht das geworden, was sie ist.
Doch auch wenn Aurel sich mit einem letzten Opfer dem Nexus entgegenwirft, ist das Ende der Geschichte nicht endgültig. Der Nexus ist nicht das letzte Kapitel, und so, wie Aurel auf seinem Weg wiedergeboren wurde, so ist auch diese Geschichte nicht endgültig zu Ende – sie lebt weiter, in den Erinnerungen derer, die sie erlebt haben. Und vielleicht, irgendwo in der Dunkelheit, gibt es eine neue Reise, die auf uns wartet.
„Wirst du das Gleichgewicht halten?" – Diese Frage ist mehr als nur eine Erinnerung an das Schicksal der Welt. Sie ist auch eine Frage an dich, an jeden von uns. In einer Welt, in der das Licht oft schwach und die Dunkelheit verführerisch ist, bleibt nur eines: der nächste Zug.
Danke, dass du diesen Zug mit mir gegangen bist. Und wer weiß? Vielleicht steht der nächste Zug schon an.
In Ehrfurcht und Dankbarkeit,
LetMeDoIt