NCT ONESHOTS

TenWin (Smut)

Idee von J_the_pumpkin

~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•

Es war ein Tag wie jeder andere- Ok nein, es war definitiv kein Tag wie jeder andere! Heute stand der Dreh ihres neusten Projekts an: Das Choreo-Video zu Lovely von Billie Eilish. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht verdammt aufgeregt wäre! Ich freute mich so sehr, mit dem jungen Thailänder, den ich glücklicherweise meinen Freund nennen darf -denke ich-, ein gemeinsames Projekt zu haben- allein! Es kam nicht oft vor, dass er allein ist. Meist rennen die jüngeren wie Yangyang ständig um ihn herum und lassen mir keine Möglichkeit, etwas Zweisamkeit mit ihm zu verbringen.

Doch heute war es anders. Sie alle hatten Termine. Und wenn wir alles gut schafften, würden Chittaphon und ich eher als die anderen im Dorm sein und...endlich wieder etwas Zeit zusammen verbringen...Das hoffte ich jedenfalls.

Und wieso ich nur denke, dass ich sein Freund bin? Nun ja, wir haben uns schon oft geküsst, wenn mal niemand da war...Er geht so zärtlich mit mir um wie sonst mit niemandem...Und ja, wir hatten auch schon ein paar Mal Sex. Aber das Problem ist, dass wir nie darüber sprechen, was wir sind...Und ich habe zu sehr Angst, es mit dieser Frage zu versauen, also lass ich es lieber...

Das heißt, ich habe es gelassen. Heute möchte ich es ändern. Heute möchte ich endlich Klarheit darüber, wie Ten mich sieht. Was ich für ihn bin. Ob er so verdammt sanft mit mir umgeht, weil er wirklich etwas für mich fühlt, so wie ich für ihn, oder ob er mich so lediglich bei sich behalten will, da er weiß, wie schnell ich abgeschreckt sein kann.

Gerade wartete ich vor der Umkleide auf den Älteren. Keine Ahnung, wieso er so lange brauchte, aber er sollte sich schön die Zeit lassen, die er brauchte...

Doch lange musste ich nicht warten, denn dann kam er schon aus dem Raum und f*ck- er sah so verdammt knuffig aus!

Ich grinste ihn an und er verdrehte nur die Augen.

"Sei bloß leise, du Baby..."

Und direkt bildete sich auf meinem Gesicht eine dicke Schmolllippe ab.

"Bin kein Baby!" ... "Wers glaubt!"

"Yah! Ge, ich bin wirklich kein Baby!"

"Wenn ich mir dein Englisch anhöre, dann kommt es mir aber schon so vor."

"Kannst du bitte aufhören, mich zu beleidigen?"

"Können ja, aber ich will es nicht, Baby!"

Und schon war mein Gesicht sicher ungesund rot. Unsicher wanderte mein Blick auf den Boden, ehe er wieder den des Thailänder kreuzte.

"Wir sollten lieber anfangen...Dann sind wir schneller zu Hause..."

"Du hast Recht! Na dann, wir haben oft genug geübt, vermassel es nicht!"
.
.
.
"Yah! So schlecht bin ich nicht!"

Lachend rannte der Kleinere los auf die Tanzfläche, ich ihm hinterher, doch war er einfach zu flink.

---

Erschöpft ließ ich mich auf die Bank in der Umkleide fallen und strich mir meine feuchten Haare aus der Stirn. Meine Augen schlossen sich wie von selbst und ich lehnte meinen Kopf in den Nacken.

Mit der Zeit entspannte ich mich. Meine überstrapazierten Muskeln lockerten sich und mein Atem regulierte sich. Umso mehr schreckte ich auf, als ich ein Gewicht auf meinen Oberschenkeln fühlte. Ich riss meine Augen auf, seufzte aber direkt erleichtert, als ich in das sanfte Gesicht des Älteren sah.