Kapitel 1

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Zac  schreckte hoch. es war schockfinster. Er war schweißgebadet und sein Atem kam nur stoßweise. In letzer Zeit plangte ihn jede Nacht der selbe Albtraum. Er hielt es langsam echt nicht mehr aus diese Frau so leiden zu sehen. Er hatte schon bevor er schlafen ging Angst das sie ihn wieder in seinen Träumen verfolgte. Da er ohnehin nicht mehr schlafen würde stand er auf und ging aus seiner kleinen Hütte heraus. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen, also ging er in Richtung Wald. Es war zwar veboten in den Wald zu gehen, da alle von Monstern und Ungeheuern erzählten die dort ihr Unwesen treiben. Er hatte jedoch noch nie eins von diesen Wesen gesehen und glaubte den anderen nicht. Wenn Menschen eine Erklärung für komische Sachen haben wollten, erklärten sie es immer mit Monstern oder anderen unwirklichen Kreaturen. Das einzige was es in diesem Wald gab waren Spinnen, Mücken und Bären. Manchmal lief auch noch ein Hase oder ein Reh vorbei aber sonst war in diesem Wald nichts. Nichts was einen Menschen interessieren könnte. Zac schaute über die Schulter zurück auf das Dorf. Immer noch regte sich dort nichts. Das Laub raschelte unter seinen Füßen und er atmete die klare Luft ein. Der Geruch von nassen Blättern stieg ihm in die Nase. Er ließ sich gegen einen Baum sinken und rutschte an ihm hinunter. Als sein Krper den Boden berührte zuckte er zusammen. Ihn durchfuhr ein kalter Schauer. Angst stieg in ihm hoch, doch es war nicht seine Angst. Es war die eines anderen. Verwirrt sprang er auf und schaute die Stelle wo er vorher gesessen hatte mit aufgerissenen Augen verdutzt an. Er wollte sich nicht wieder hinsetzen wesswegen er weiter in den Wald vordrang. Ihn beruhigte das rauschen der Blätter. Er sah verträumt in die Baumkronen.

"Was für ein schöner Morgen!" summte er leise und fing an eine melodie zu pfeifen die ihm gerade durch den Kopf ging. Zac schaute sich um. Er war weiter in den Wald gegegangen als er es sonst tat, aber wollte dennoch nicht zurück gehen. Etwas zog ihn an, zog ihn weiter in den Wald hinein, obwohl er wusste das ihnjeder davor warnte. Er hatte den Blick gesenkt und betrachtete den Boden unter seinen Füßen. Als er seinen Blick wieder nach vorne stand etwa 5 meter von ihm entfernt ein Reh das ihn aus großen braunen Augen musterte. Auch als er einen Schritt auf es zu machte sprang es nicht davon  sondern streckte ihm sogar seine Nase entgegen. Zac steckte eine Hand in seine Jackentaschen und tastete nach einer Karotte die er eigentlich für sich mitgenommen hatte. Als er sie gefunden hatte zog er sie auf der Tasche und streckte sie dem Reh mit ausgestreckter Hand entgegen. Er liebte es sich so verbunden mit der Natur zu fühlen. Das Reh biss ein Stück von der Möhre ab und kaute darauf herum. Dann biss es nochmal ab. Jetzt legte Zac die Karotte auf seine flache Hand. Das Reh schaute ihn an und trat einen Schritt zurück. 

"Keine Angst ich tu  dir doch nichts?" meinte er mit gelassener und streckte seine Hand noch weiter auf das Tier zu. Es zögerte noch eine Weile dann nahm es den Rest der Karotte mit weichen Lippen von Zacs Hand herunter. Zac lächelte und legte den Kopf schief. Das Reh schaute ihn noch eine Weile interressiert an, als ob es wissen wollte ob er noch er noch etwas essbares dabei hatte. Als er nichts weiteres aus seiner tasche holte sprang es ein Stück weg und schaute ihn erwartungsvoll an. Zac schaute das Reh an. Wollte es das er ihm folgte? Quatsch Tiere konnten nicht so denken wie Menschen. Etwas verwirrt schaute das Tier an. Es wante den Kopf ab und er konnte schwören das es jetzt die Augen verdrehte, obwohl er genau wusste das dies sehr unwahrscheinlich war. Er hörte aus der Ferne Pferdegetrappel und wurde wieder an seinen Mehr als merkwürdigen Traum erinnert. Das Reh wurde immer unruhiger. Aber Zac war unfähig sich zu bewegen. Er wollte unbedingt wissen wer da kam. Vielleicht waren es ja die reiter aus seinem Traum und obwohl er ein bisschen bange davor hatte hörte er nicht auf sein Bauchgefühl. Das reh trappelte unruhig mit den Hufen auf dem Boden, als die Hufschläge lauter wurden. Aus den Büschen tauchten plötzlich vier reiter aus. Einer saß auf einem wunderschönen Andalusier, die anderen saßen auf braunen Kaltblütern. Sie waren für die Jagt ausgerüstet. Der wohlhaben aussehende Mann auf dem weißen Andalusier richtete seinen Bogen mit einem Pfeil auf das reh was immernoch da stand wo es stand.

"Lauf" zischte Zac dem Tier zu, aber es schaute ihn nur an und schüttelte leicht den Kopf. Der Mann auf dem weißen Pferd schoss. Zac handelte ohne nachzudenken. Er sprang. Er spürte wie etwas hartes seine Schulter durchbohrte. Er sank zu Boden und blieb auf dem Boden liegen. Er sah wie das Reh wegsprang und im Unterholz verschwand. Er sah ihm nach. Dann hörte er eine Stimme: "Dieser Spinner wegen ihm ist mir das Reh entwischt!" Dann wurde alles um Zac schwarz.

Die GefangeneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt