Als Zac die Augen aufschlug blendete ihn warmes Sonnenlicht und er musste blinzeln. Nach und nach gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit und er schaute sich neugierig um. Man hatte ihm die Schulter verbunden, von der bei jeder leichten Bewegung ein Schmerz ausging. Langsam kam Zacs Erinnerung wieder. Das Reh...diese Vertrautheit....der Reiter und dann der Schuss. Als Zac sich aufrichtete spürte er die samptweichen Kissen die ihm das Bewegen erleichterten. Er lehnte sich an ein etwas härteres Kissen an und ließ seinen Blick über den Rand des Himmelbettes hinaus durch den Raum schweifen. Der Raum in den er scheinbar gebracht wurde war edel hergerichtet und wären nicht vor den Fenstern und der Tür Eisengitter gewesen hätte es auch gut das Gemach eines Königs sein können. Der feine Wandschmuck mit den ornamenten und die mit goldfäden durchzogenen Wände kannte Zac nur aus erzählungen. Nie hätte er dich träumen lassen einmal selbst do einen Raum zu betreten oder gar in ihm zu nächtigen.
Zac versuchte sich zum Rand des Bettes zu begeben doch sein Körper sträubte sich massiv dagegen. Im Flur neben seinem Zimmer bewegte sich etwas und dann stand ein Mann in prachtvollen Kleidern an den Gitterstäben. Er befahl einem der Männer die mit ihm gekommen waren die Tür zu öffnen. Zac versuchte sich so gerade wie möglich hinzusetzen um seine Schwäche nicht ganz so rüber kommen zu lassen. Der scheinbar wohlhabende Mann musterte Zac abschätzend von oben bis unten. Zac neigte leicht den Kopf um dem Mann sein Wohlwollen auszusprechen. Der Mann kam langsam auf das Bett zu und beäugte Zac misstrauisch.
"Wie ist dein Name?" fragte er mit dunkler Stimme. Zac versuchte die ganze Teit herauszubekommen wie alt dieser Mann wohl sein möge. Von der Statur her schätzt ihn Tac ungefähr zwischen 17-19 Jahre also ungefähr in sein Alter, aber von den Gesichtszügen und dem gewissenhaften und ernsten Ausdruck in seinen Augen musste er schon wesentlich älter sein.
"Mein Name ist Zacary!" erwiderte Zac nach einer kurzen Pause. Der ihm gegenüber musterte ihn ein weiteres Mal.
"Also gut Zacary was hattest du in meinem Wald verloren?" Der Mann Klang überaus ernst und Zac unterdrückte krampfhaft ein Grinsen.
"Das könnte ich genauso gut euch fragen denn der Wald gehört niemanden außer sich selbst und deshalb ist es nicht an mir mich zu rechtfertigen was ich dort gemacht haben sondern an Ihnen mir zu sagen was ihnen das Recht gab mich anzuschießen!" Zac hatte den Mann auf dem weißen Pferd in seinem Gegenüber wieder erkannt. Dieser atmete sichtlich verwirrt einmal tief durch, er schien es anscheinend nicht oft zu haben das ihm jemand dir Mei und sagte.
"Lieber Junge ihr scheint etwas wirr zu reden wisst ihr nicht wer ich bin?" fragte er nachdem er sich wieder gefasst hatte. Nun war es an Zac den Mann näher zu betrachten. Er kam ihm aber in keinster Weise bekannt oder vertraut vor. Nein er hatte diese Visage noch nie in seinem Leben zuvor gesehen.
"Es tut mir leid aber sie kommen mir nicht bekannt vor haben wir uns den schon einmal gesehen?" fragte Zac den jetzt noch verwirrter dreinschauenden Mann.
"Nein ich denke nicht das wir uns schon einmal zuvor gesehen haben. Ich besuche die kleinen Dörfer nicht sehr häufig!" Meinte der Mann und schien langsam ein wenig amüsiert über die Unwissenheit von Zac zu sein schien. "Lass mich dir zeigen wer ich bin!" Lächelte er und wirkte auf einmal nicht mehr so alt wie er auf den ersten Blick gewirkt hatte. der Mann zeigte zur Tür und lud Zac damit auf einen kleinen Spaziergang ein. Zac wollte dieser Aufforderung nachkommen und stemmte sich mit aller Kraft hoch er versucht so gut es ging die Schmerzen zu vergessen. Als er an sich herunter sah, sah etwas überrascht das er in edle Kleider gekleidet war. Er humpelte dem Mann hinterher und folgte ihm einen breiten langen Gsng hinunter. An den Wänden hingen Gemälde von gut gekleideten Leuten.
"Wer ist das?" fragte Zac und blieb vor dem Gemälde eines Mannes stehen der einen schön beschmückte Krone auf seinem Kopf trug und in den Händen ein Zepter und einen Reichsapfel trug. "Er kommt mir irgendwie bekannt vor als hätte ich ihn vor vielen Jahren schon einmal gesehen."
Über das Gesicht des Mannes neben ihm huschte ein wossendes Lächeln. "das hatte ich mir schon gedacht!" Meinte der Junge Mann. "Dies ist mein Vater König Ludwig der Sechste."
Zac fiel die Kinlade herunter. "Wenn er der König ist dann bist du doch...."
"Ja genau ich bin der Prinz oder ehrlich gesagt bin ich der König. Mein Vater ist vor einigen Blattwechseln in einer Schlacht gestorben." Meinte der König.
"Mein Beileid" meinte Zac u d neigte noch einmal den Kopf vor dem König. Seine Dummheit schien bereute er gerade zutiefst. " Bitte verzeiht mir meine dummen Bemerkungen eure Hohheit!" Er ließ sich auf die Knie sinken.
"Oh bitte ich bin es nicht wert sich vor mir zu verbeugen!" Meinte der Mann und half Zac wieder auf die Füße.
"Eure Majestät ich verstehe nicht ganz." Fragte Zac verwirrt.
"Bitte entblöße deinen linken Oberarm." Sagte der Mann nun mit gedämpfter aber bestimmter Stimme. Zac tat wie ihm aufgetragen und ließ das Seidenhemd über seinen Oberarm wodurch ein Zeichen in Form einer Krone zum Vorschein kam. Er wurde früher wegen dieser Narbe oft von seinen Freunden gehänselt den sie Beschuldigten ihn sind sich selbst geritzt zu haben um etwas besseres zu sein. Aber dies Stimmte nicht er hatte diese Narbe seit seiner Geburt zumindest behaupteten das seine Eltern. Warum wollte der König diese Narbe sehen wollte er ihm jetzt dafür Strafen? Aber im Gegensatz zu all seinen Erwartungen löste auch der König sein Hemd und ließ es sich über den Arm rutschen. Zum Vorschein kam genau das selbe Symbol. Zac schaute den König an. "Was hat das zu bedeuten?" Fragte er. Der König schaute ihn verheißungsvoll an dann begann er zu sprechen.
"du würdest nicht in eine Bauersfamilie geboren sondern du würdest hier im Schloss geboren als mein Bruder und als Prinz dieses Landes. Eines Tages würdest du entführt und nie hat jemand wieder etwas von deinem Verbleib gehört. Im Wald habe ich aber deine Narbe entdeckt die jedes Königskind an sich trägt und ich wusste das du es bist."
