Oneshot [Yoonmin]

𝚈𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗 - 𝙾𝚗𝚎𝚜𝚑𝚘𝚝

PoV.: Jimin

„Sagt mal: Wie seid ihr eigentlich zusammen gekommen?", fragte Jin, der uns zusammen mit Namjoon über die Festtage besuchen kam, genau wie unsere anderen Freunde. „Ja, erzählt es uns!", rief nun auch Jungkook, worauf ich ihn fragend ansah. „Du warst doch dabei", sagte ich belustigt, worauf er nur mit den Schultern zuckte und sich wieder näher an Tae herankuschelte. „Erzählst du es?", fragte mich Yoongi, in dessen Arm gelehnt ich auf der Couch saß. „Ich soll es erzählen?", fragte ich mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Lächelnd nickte er mir zu und ich ließ meinen Blick noch einmal über all unsere Freunde schweifen, die sich heute alle versammelt hatten. Jin und Namjoon, die extra aus Gwacheon gekommen waren, Hoseok, der extra früher von dem Besuch bei seinen Eltern gekommen war um heute mit uns hier zu sein und Taehyung und Jungkook, die immer noch mit uns in Seoul lebten. „Aber erzähl von Anfang an", forderte Hoseok mich auf.

„Nagut. Also angefangen hat alles vor zwei Jahren auf der Geburtstagsfeier von Namjoon..."

~ ☼ ~

„Warum habt ihr mich mitgeschleppt? Ich kenne diesen Namjoon doch gar nicht", jammerte ich, während ich meinen besten Freunden, Jungkook und Taehyung, hinterherlief. „Namjoon ist ein echt guter Freund. Du wirst ihn mögen. Außerdem hat er gesagt: 'Umso mehr, umso besser'", versuchte mich Tae zu überzeugen. Schon von weitem konnte ich die laute Musik und die feiernden Menschen hören. Wir waren etwas spät dran, da Taehyung sich ungefähr sieben mal umgezogen hatte, bis wir endlich losgehen konnten. Ich weitete meine Augen sofort, als ich Namjoons wahrhaftig riesiges Haus sah. „Hier wohnt er?", fragte ich erstaunt nach, ohne meinen Blick von dem großen, modernen Haus vor mir zu nehmen. „Ja. Das perfekte Haus um Partys zu feiern, die dein Leben verändern werden", schwärmte Jungkook, worauf ich nur belustigt die Augen verdrehen konnte.

„Da seid ihr ja endlich!", rief ein grinsender Typ mit blonden Haaren, der direkt auf uns zu lief. „Namjoon! Alles Gute zum Geburtstag!", riefen Tae und Jungkook und umarmten Namjoon, bevor dieser sich an mich wandte. „Hey. Ich bin Namjoon", stellte er sich vor und hielt mir freundlich seine Hand entgegen die ich lächelnd annahm. „Ich bin Jimin. Alles Gute zum Geburtstag", sagte ich freundlich, worauf er breit lächelte und man deutlich die Grübchen auf seinen Wangen erkannte. „Danke. Kommt mit rein. Ich stelle euch ein paar Leute vor", sagte er und lief vor, worauf wir ihm folgten. Wir liefen durch die scheinbar durchgehend geöffnete Wohnungstür und folgten ihm weiter durch das Haus. Es war schwer ihn in der tanzenden und feiernden Menge nicht aus den Augen zu verlieren. Ich wusste zwar nicht woher er kam, aber schon kurz nachdem wir das Haus betreten hatten, hatte ich, sowie auch Jungkook und Taehyung, einen dieser typischen roten Plastikbecher in der Hand.

„Darf ich vorstellen? Das sind Hoseok und Yoongi", erklärte Namjoon, wobei er zuerst auf den braun- und danach auf den schwarzhaarigen zeigte, vor denen wir gerade stehen geblieben waren. „Und das sind Jungkook, Taehyung und Jimin", stellte er nun auch uns vor. Hoseok, der breit lächelte, umarmte jeden von uns. „Schön euch kennenzulernen. Ihr könnt mich gerne Hobi nennen", grinste er. Im Gegensatz zu Hoseok, oder Hobi, schien Yoongi weniger kontaktfreudig zu sein, denn dieser lehnte nur an der Wand hinter sich und musterte uns still. Im Augenwinkel erkannte ich, dass sein Blick fest auf mir lag. Zu ihm zu schauen traute ich mich allerdings nicht, weshalb ich mich auf die anderen konzentrierte, die gerade von Namjoons Party schwärmten.

Partys waren noch nie das gewesen, was ich mochte, weshalb ich mehr oder weniger teilnahmslos herumstand, während die anderen anfingen sich zu verteilen. „Wir gehen tanzen. Kommst du mit?", fragte Jungkook mich schon fast schreiend, um die ohrenbetäubende, laute Musik zu übertönen. Ich schüttelte nur den Kopf, wobei die beiden schon in der tanzenden Menge verschwanden. Den roten Becher bisher nur in der Hand haltend, während die anderen diesen schon längst geleert hatten, schaute ich auf die Flüssigkeit darin. Ich hatte keine Ahnung was es war, auch am stechenden Geruch hätte man nicht erkennen können, wobei es sich handelte, weshalb ich mich auch nicht traute einen Schluck davon zu nehmen.