Während sie weiter miteinander diskutierten, leise versteht sich, ich konnte kein Wort mehr verstehen.. musterte ich die Gestalten genauer.
Sie alle trugen diese Art von Masken, die Kapuzen ihrer, wie sollte es anders sein, schwarzen Mäntel, tief in das ,,Gesicht" gezogen. Mein Blick wanderte weiter, ihre restliche Kleidung war schwarz und schlicht gehalten, einfache Leinenhosen und Pullover, sowie die fingerlosen Handschuhe. Die Schuhe liesen mich jedoch etwas stutzig werden, sie waren schwarz, wurden nicht geschnürt, sondern mit drei schnallen geschlossen, und sie bestanden aus Leder. Nicht etwa aus Leinen wie die meisten schuhe, auch die Sohle war besonderst,sie war mindestens fünf Zentimeter dick und ich konnte kein Material erkennen, aus welchem der untere Teil bestand.Ein:,, Sag, Fremde, wer bist du?" ,gesprochen von dem Wesen welches Lux genannt wurde, riss mich aus meinen Gedanken.
Ich dachte einen Moment nach und legte dann meinen Zeigefinger auf meinen Lippen. Fragend blinzelten Lux und das Mädchen mir entgegen.
Ich hob meinen Finger an und zeigte erst auf mich, bevor ich ihn an seinen Platz zurücklegte. Vorsichtig fragte das Mädchen:,, Bist du.. stumm?"
Ich nickte.
Dann zeigte ich auf die Gruppe von Gestalten und malte danach ein Fragezeichen in die Luft.
Nun antwortete Lux:,, wer.. wir sind?"
Ich nickte erneut.
Lux fing erneut an zu sprechen:,, Mein name ist Lux und das hier ist ophelia, meistens lia genannt. Wir sind die Schattenspieler, was das genau bedeutet erkläre ich dir wenn du dich entschließt mit uns zu kommen."
Ich überlegte kurz, kam jedoch zu dem Entschluss keine andere Wahl zu haben, also nickte ich.,,Gut ,dann lasst uns aufbrechen" diesesmal war es ophelia, entschuldigung,lia, die das Wort ergriff.
Die Formation löste sich auf und wir liefen los.
Wir liefen lange, ich hatte das Gefühl das sie nicht wollten, das ich weiß wo sich ihr Versteck befindet. Wie ich so meinen Gedanken nachging merkte ich nicht das alle aufeinmal verschwunden waren.
Erst als mir Lia ein:,,kommst du? Oder brauchst du hilfe?" zurief realisiert ich das ich stehen geblieben war.
Suchend schaute ich mich um und entdeckte die gruppe, besser gesagt, die schwarzen Mäntel noch gerade so, auf dem Haus vor mir.
Lia sah mich fragend an.
Also schloss ich daraus das ich auf das Hausdach steigen soll.
Ich analysierte meine Umgebung und machte einen höhergelegenen Fenstersims aus.
Mit Rengenrinnen hatte ich schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich sprang nach oben und zog mich nachoben, da das Haus drei Stockwerke hatte wieder holte ich diesen Vorgang vier mal und stand dann auf dem Dach. Lia schenkte mir einen anerkennenden Blick.
Ich ging die letzten Schritte auf sie zu und unsere blicke blieben kurz aneinander hängen. Erst jetzt viel mir auf wie viel größer sie war.
Ich konnte meine Augen nicht von ihren, pechschwarzen,lösen.
Der magische Moment wurde von Lux zerstört.
Er rief:,, hört auf zu flirten, ihr Turteltauben."
Lia löste denn Blickkontakt und antwortete mit einem schlichten:,,kommen!"
Ich stolperte verdattert hinter ihr her.. wir.. waren beide Mädchen.. und für die Gruppe.. schien das
.. normal zu sein..Ich sprang, ohne genau darauf zu achten, über eine Häuserschlucht.
Zu mindestens dachte ich das ich es tat. In der Realität sprang ich zu weit und flog gerade Wegs auf Lia zu.Sie fing mich mit Leichtigkeit keit, und hielt mich einen Moment länger fest als nötig, bevor sie mich vorsichtig auf den Boden stellte.
Sie flüsterte ein:,,alles okay?" in mein Ohr und bereitete mir so eine Gänsehaut.
Ich war vollends verwirrt und nickte einfach.Das denken hatte ich vollends aufgegeben, also trottete ich der Gruppe hinterher.
Wir kamen an einer Dachkante an, dort sprangen alle herunter. Auch ich trat vor. Rutschte jedoch auf dem glitschigen, alten Fachwerkhausdach ab...
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schattenspieler
Fantasy,,Es war dunkel, kalt und nass. Aber trotzdessen das ich hier lag, in einer finsteren gasse, war ich glücklich. Ich hatte es endlich geschafft.." So und nicht anders beginnt meine Geschichte, eine Geschichte voller musik, tod, liebe, besonderheiten...