Chapter 3: The House

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Wir stehen also vor dem Haus meiner Eltern. Das Haus war komplett verlassen und ruiniert ist. Es war von außen ist richtig zerstört. Die Farbe abgekratzt, Fassaden teile Hängen einfach so herunter und vom Garten ganz zu schweigen. 

Wir sind beide schockiert. Wer würde so etwas nur tun? Haben meine Eltern das vielleicht gemacht? Geht es ihnen gut? Meine Freundin und ich wussten nicht, was wir tun sollten. Ich sagte mit zögerlicher Stimme zu Paulina: „Lass und mal reingehen und rumschauen was da noch alles so ist." Paulina stimmte mit einem sehr kleinen Nicken zu und wir gingen ins Haus hinein. Es war schrecklich. Das ganze Haus war komplett verwüstet. Alles lag einfach rum, oder war zerstört.
Ich ging voran und der erste Weg führte mich zum Bücherregal, wo ich damals mitbekam wie mein Vater einen Safe dahinter öffnete. Ich verschaffte mir also einen Zugang und schloss den Safe auf. Nichts. Einfach nichts, nur traurige Leere. Ich hoffte hier würde ich etwas finden. Wir gingen hoch ins alte Schlafzimmer meiner Eltern und durchsuchten es. Zumindest das was davon noch übrig war. Denn wie auch in den anderen Räumen war alles verwüstet. Die Regale verkratzt, die Tapete heruntergerissen und alles andere aufgeschlitzt oder beschädigt. Auch hier haben wieder leider nichts gefunden.

Paulina sagte zu mir, dass wir es doch lassen sollen, weil es eh keinen Sinn hätte, weil alles so kaputt ist und alles wichtige weg ist.

Sie sagte auch: „Wieso gehen wir nicht zur Polizei und geben eine Anzeige auf?"

„Nein, das können wir nicht machen. Ich habe doch nicht mal eine Ahnung was mit meinen Eltern ist. Was wenn die Täter mitbekommen, dass ich eine Anzeige aufgegeben habe? Sie werden vielleicht meinen Eltern weh tun. Das kann ich nicht verantworten", sagte ich Ängstlich und mit wütendem Unterton.

Wie konnte Paulina nur auf so eine Idee kommen? Ich dachte sie und ich denken gleich. Es war ein zweiter Schock. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das auf keinen Fall erwartet habe. Wie dem auch sei. Wir haben die suche abgebrochen und fuhren zurück zum Bahnhof. Wir holten uns ein MC-Menü und liefen auf unser Gleis. Ich muss sagen, dass ich eigentlich kaum was Essen konnte. Mir war der Hunger vergangen, als ich bemerkte, dass meine Eltern verschwunden waren. Wir kamen mitten in der Nacht wieder in Köln an. Wir wollten Gerade aus dem Zug aussteigen und wurden direkt von der Polizei abgefangen. Sie fragten uns, wer wir sind, wie alt wir sind und wo wir wohnten. Paulina war in Schockstarre also übernahm ich das Reden.


„Wir hatten eine sehr gute Freundin in München besucht. Unsere Eltern wissen davon auch Bescheid und wollten uns hier eigentlich auch gleich abholen", sagte ich.

Der Kommissar entgegnete mit leicht genervter Stimme: „Also, wir sind gerade auf der Suche nach zwei Mädels, die auf eure Beschreibung passen. Ihr wurdet, wie ihr auch schon bestätigt hattet, in München gesehen, wie ihr ein verlassenes Haus durchsucht habt, in München Laim."

Der zweite Polizist im Dienst fügte hinzu: „Habt ihr irgendwelche Ausweisdokumente dabei?"


Ich antwortete mit einem sturen Ja und griff in die Jackentasche meiner Freundin. Ich gab ihnen den Ausweis von ihr und sie überprüften ihn.

Der Beamte hielt mitseiner Dienststelle kurz Rücksprache und kam auf uns wieder zu und meinte zuuns, dass es nur ein Missverständnis gewesen sei und sie andere Personen suchenwürden. Die Beamten entschuldigten sich und gingen davon.
Auch wir liefen aus dem Bahnhofsgebäude raus und zum Auto von Paulinas Eltern.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 02, 2021 ⏰

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