Nachdem wir beim Bäcker gefrühstückt hatten gingen wir dann zur Schule. Als wir dort ankamen, ging Ashton sofort zu seinen Freunden, die am Schultor standen. Und ich war geschockt wer seine Freunde waren. Es waren diese Typen, die Luke und Calum oft fertig machten (und mich inzwischen auch). Oh gott ich hätte nie gedacht, dass Ashton einer von denen ist.
Noch total geschockt ging ich Richtung Hintereingang der Schule, wo ich mich meistens mit Cal und Lukey traf. Vom weiten sah ich sie schon auf mich warten. Als ich bei ihnen ankam umarmte ich sie sofort zur begrüßung und fragte gleich drauf los:
Michael: Ihr kennt doch bestimmt Ashton Irwin oder?
Luke&Calum: Ja klar!
Luke: Ashton und seine Kompanen machen uns immer runter. Manchmal werden wir sogar verprügelt von denen. Und Ashton ist so zu sagen der ,,Anführer'' des ganzen.
Calum: Wieso fragst du Michael?
Michael: Ach nur so aus Neugierde.
Luke: Achso, naja egal jetzt. Kommt Jungs wir gehen rein, der Unterricht fängt gleich an.
Also gingen wir dann zusammen zum Unterricht. Doppelstunde Mathe, wie ich es hasse. Aber ich versuchte mich voll und ganz auf den Unterricht zu konzentrieren. Trotzdem schweife ich hin und wieder mal mit meinen Gedanken ab, und zwar zu Ashton. Er kam so nett und lieb rüber, ich kann immer noch nicht glauben, dass er zu den ''Bad Boys'' der schule gehört.
,,Michael jetzt pass endlich auf und träum nicht! Du hast es nötig!'' riss mich unsere Lehrerin Mrs. Hether aus meinen Gedanken. Ich versuchte ruhig zu bleiben, da die halbe Klasse lachte. Und vorallem hasste ich es bloß gestellt zu werden. Die werden schon sehen was sie davon haben, wenn die so weiter machen, dann werden die mich mal richtig erleben.
Sobald die Stunde zuende war, ging ich zügig aus dem Raum raus und aufs Klo, wo ich mich in einer der Kabinen einschloss. Nach wenigen Minuten hörte ich Cal seine Stimme: ,,Hey Mike alles in Ordnung?''
,,Jaja alles gut, geht schonmal raus zur Pause, ich werden gleich hinterher kommen.'' antwortete ich.
,,Alles klar Buddy, wenn irgendetwas sein sollte, sind wir immer für dich da und du kannst immer mit uns reden und das weißt du!'' sagte Luke um mich etwas zu beruhigen.
Ich schwieg nur und hörte, wie die beiden die Toiletten verließen. Nach ein paar weiteren Minuten ging ich leise aus der Kabine raus und versicherte, dass niemand anderes hier drin war. Ich stellte mich vor den Spiegel und betrachtete mich. Rote, geshwollene Augen vom weinen. Schnell machte ich den Wasserhahn an und spritzte mir einen Schwapp kaltes Wasser ins Gesicht, in der Hoffnung, dass meine Augen dann besser aussehen würden. Doch das war nicht der fall. Dafür sind meine Haare jetzt auch mit etwas nass. Natoll. Schon lief mir etwas rote Haarfarbe im Gesicht herunter. Scheiß billig Haarfarbe dachte ich mir. Ich sah immer noch in den Spiegel. Ich sah aus wie ein häufchen Elend. Wut und Verzweiflung brodelte wieder in mir auf.Ich konnte es nicht mehr halten und Schlug mit der Faust mit voller Kraft in den Spiegel. Dann öffnete sich aufeinmal die Toiletten Tür und Er kam rein und sah mich geschockt an.