twenty-six - sechsundzwanzig

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Nach dem Mittagessen lümmelten wir auf der Couch weiter herum und sahen Fern. Harrys Kopf lag auf meinem Schoß und ich spielte etwas in seinen Haaren. -Mein Dad wird mich morgen umbringen, wenn er meine langen Haare sieht...- schmunzelte ich. -.... er findet es ganz schlimm wenn ich ungepflegt aussehe... nicht dass lange Haare ungepflegt aussehen....- schob ich noch schnell hinterher als mich Harry auf seine aufmerksam machte. -... aber ich sehe halt aus wie ein Assi.-

"Dann scheide ich dir die Haare..." glänzten Harrys Augen und mir wurde leicht schlecht.-Oh Gott nein...- "Ach komm schon Louis... das wird schon nicht scheiße aussehen..."-Ich weiß nicht Haz...- äußerte ich mein Bedenken, doch Harry war schon aufgestanden und zog mich ins Bad.

-...-

"Louis, mach die Augen auf..." stand der größere hinter mir und drückte ich leicht gegen das Waschbecken. Gemma und Anne hatten sich zum Einkaufen verabschiedet und mich lachend, und leicht verängstigt, mit Harry im Bad gelassen. -Ich weiß nicht Harry... wenn es schieße aussieht, setze ich meine Mütze die nächsten Wochen nicht ab...- "Du siehst nie scheiße aus Lou..." lächelte er in meine Halsbeuge und begann mich leicht zu küssen. Glücklich seufzte ich auf, als er sich an der dünnen Haut festsaugte. -Ok, ich gucke...- öffnete ich die Augen und sah in den Spiegel. Abgesehen von der Tatsache, dass Harry göttlich aussah, war ich echt positiv überrascht. Ich fuhr mit meiner Hand die Haare nach hinten und betrachtete mich von allen Seiten. -Joa... es ist zwar nicht so sauber geschnitten, aber es sieht ganz gut aus.- grinste ich und Harry lachte gegen meinen Hals. -Dankeschön Haz.-

Ich zog mein Handy aus der Tasche und lachte wenig später über meine kitschige Idee. -Guck mal...- hielt ich dem Größeren das Foto unter die Nase und auch er musste lachen. "Komm, wir gehen eine Runde spazieren..." zog mich Harry zur Tür und kurze Zeit später in den kalten Nachmittag. Er nahm meine Hand und wir gingen durch das kleine Dorf. Der Schnee lag recht hoch und verdeckte die meisten Pflanzen in den Vorgärten.

-Es sieht so idyllisch aus...- durchbrach ich die Stille. -So sehr ich die dem Stadtleben seine Vorzüge zugestehen muss, ist es auf dem Land schon besonders...- Harry nickte und sah um sich. "Komm mal mit..." zog er mich über eine Kleine Wiese und der Schnee knirschte unter meinen Schuhen. Er ging zu einem kleinen Spielplatz und schob den Schnee von den beiden Schaukeln, ehe er mich auf eine drückte und selber auf der anderen Platz nahm.

-...-

Eine weile saßen wir so da und ich begann langsam hin und herzuschaukeln. "Louis?" ich sah ihn an "...du bist wunderschön und ich liebe dich..." er brachte mich zu einem schüchternen Lächeln. "Wenn ich solche Momente mit dir genießen kann, bin ich immer traurig, dass ich dich nicht eher kennengelernt habe..." zog er meine Schaukel zu sich und vereinte unsere Lippen zu einem so unglaublich liebevollen Kuss.

-...-

"Gemma und Mum sind theoretisch noch weg..." liefen wir durch den Garten und ich ließ mich unbemerkt zurückfallen. "Wollen wir was koch..." er konnte seinen Satz nicht beenden, denn gekonnt hatte ich ihm einen Schneeball an den Hinterkopf geworfen. Langsam drehte er sich um und ein weiterer Schneeball verfehlte sein Gesicht nur knapp. Lachend wich ich einige Schritte zurück, als er sich zum Frischschnee bückte und einen Ball formte. "Das bekommst du wieder..." grinste er und pfefferte den ersten in meine Richtung, der mich am Arm traf. Ich lief schnell zu der eingeschneiten Sitzgarnitur und formte einen Ball. Einem weiteren von Harry wich ich gekonnt aus und verfehlte ihn selber nur knapp. "Fußballspielen kannst du besser als werfen..." rief er, als ich ihn erneut mehrere male nicht traf. Ich kassierte einige von seinen Würfen und bereute es langsam angefangen zu haben. Schnellen Schrittes kam Harry auf mich zu und ich flüchtete Rückwärts; schlechte Idee. Ich stolperte und viel in den relativ weichen Schnee. Der größere nutzte die Gelegenheit um sich auf mich zu stürzen.

-Harreeeehhh nein...- quietschte ich unmännlich, als er sich auf meine Hüfte setzte und mich somit am flüchten hinderte. -Harold, nein...- wand ich mich unter ihm, als er in den unberührten Schnee neben mir griff. -... nein... NEIN... HAROLD, WAGE ES DIR... NEIN, WEHE... LASS DAS BLOS BLEIBEN...- wehrte ich mich erfolglos, während er mir den losen Schnee über das Gesicht hielt... -NEIINNN...- schrie ich fast schon und bekam nur kurz darauf die kalte Masse ins Gesicht. -Ihhh- wischte ich mir die Kälte aus dem Gesicht, während Harry noch immer lachend auf mir saß.

Blitzschnell schmisss auch ich ihm etwas Schnee in sein Gesicht und grinste ihn rebellisch an. "Tomlinson..." knurrte er und schob sein Gesicht näher an meins. Seine nass-kalten Haare fielen auf meine Haut und ich verband unsere Lippen zu einem intensiven Kuss. Harry drückte mich fordernd weiter auf den Boden und ich stöhnte in unsere ausartende Knutscherei. -Anne und Gemma sind weg?- fragte ich in der Hoffnung, er würde die Anspielung verstehen; er tat es

Sofort zog er mich auf die Beine, ohne unseren Kuss zu unterbrechen. Ich sprang in seine Arme und schlang meine Beine um seinen Körper. Eilig trug er mich zur Tür, durch diese hindurch und weiter in die Küche. Harry ließ mich wieder auf die Beine und küsste mich liebevoll, während seine Hände über meinen Körper glitten.

"Schön dass ihr wieder da seit..." kam Harrys Mutter plötzlich aus dem Wohnzimmer. "... Jungs, ihr werdet es doch bitte bis nach oben schaffen..." lachte sie und ging sofort wieder zurück. -Oh Gott wie peinlich...- nuschelte ich gegen seinen Hals und er kicherte, bevor er mich die Treppe hinaufzog.

-...-

-Fuck Harry... jaaahhh- stöhnte ich, während ein heftiger Höhepunkt meinen Körper überrollte. Der größere ließ sich, leicht außer Atem, neben mich rollen und zog mich zu sich. -Harry du bist der Wahnsinn...- flüsterte ich in sein Ohr, brachte ihn zum Grinsen, und begann leicht daran zu knabbern. Noch eine Weile lagen wir einfach nur da und küssten uns. Seine Küsse waren die besten, die mir je geschenkt wurden. Plötzlich begann Harry zu grinsen.

-Was ist los?- sah ich ihn an. Seine Lippen waren leicht angeschwollen und glänzten rot.

a special love. - larry stylinson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt