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Langsam zieht Taehyung den Jüngeren zu sich, erstarrt, abwesend und nicht mehr klar bei allem, lässt dieser es über sich ergehen.
Ohne dieses Vergehen dabei überhaupt auch nur annähernd wahrzunehmen.Jedoch nimmt er plötzlich etwas hauchend warm gegen seine Haut stoßend wahr. Der Atem des Fremden. Sie sind sich so nah, dass der Atem von diesem gegen den Widerstand, seiner Haut, stößt und sich wie ein Druck gegen sie drückt. Am liebsten nicht von ihr gestoppt, will die ausgenutzt abgegebene Luft weiterfliegen, jedoch ist Jungkook als Widerstand eine Sperre des Vorhabens.
Diese Wärme, welche bei jedem Atemzug aus Taehyung kommt, bildet in Jungkooks Hals, mit ihrem bloßen Auftreten, einen Kloß. Diesen will er herunterschlucken, jedoch scheint er wie im Knoten verhakt fest gehangen und es bringt trotz seines Schluckens nichts. Einfach nur starr, steht er da und sieht in die Leere. Sein Blick kann nicht auf den Fremden fallen. Sein Selbstbewusstsein, welches bis eben nach Aufmerksamkeit schrie, ist komplett verschwunden und er hat Angst.
Niemand weiß, dass er hier ist. Es ist ihm selbstverschuldet, dass dieser Fremde sein Leben in der Hand hat und falls er es quetschend enden lassen will, würde es niemand bemerken. Er ist so ungeliebt und allein, diese Aufmerksamkeit war alles, was er hatte.
Wird sie ihm durch Blinde wirklich missfallen? Und vielleicht auch das Ende herbeirufen?
Eigentlich hat er dagegen nichts einzuwenden. Sein Leben ist grausam. Er will dies nicht sein nennen, es soll enden. Nichts hält ihn. Niemand hält ihn. Seit gestern, sieht er auch keinen Grund mehr, je wieder ein Lächeln auf seinen Lippen zu tragen. Im Regen alleingelassen, die Tränen durch das Wasser vom Himmel, wie unsichtbar und unnütz komplett irrelevant.
Er spürt die Brust des Fremden. Er spürt ihr Senken und Heben. Das Leben in diesem Körper, es ist wie geschmiegt in ihrer Bewegung von ihm wahrgenommen. Er spürt das Leben eines anderen, in der komplett atmenden Nähe.
Die Brust, welche sich hebt und senkt, die ausgestoßene Luft, welche gegen seine Haut prallt und ganz sachte nehmen seinen Ohren auch die Geräusche der Atmung wahr.
Er nimmt jemanden wahr, der lebend neben ihm ist, während er sich sein Ende herbeiwünscht.
Es gibt ihm ein unglaubliches Gefühl. Er vergisst wieder diese Fremde. Spürt nur die Nähe und Wärme von einem anderen Körper. Das Gefühl der Zuneigung, welches quetschend auch falsch gedeutet sein Ende sein könnte, lässt ihn erstarrt leicht funkeln. Dieser Typ ist zwar komplett unbekannt, stößt ihn jedoch nicht wie jeder sonst immer von sich. Nein.
Er ist sogar der, welcher diese Nähe entstehen ließ. Jungkook fühlt sich plötzlich wohl, jedoch immer noch in Schwäche des Lebens gebunden.
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rain. | taekook ✔
FanfictionDu warst vor meinem Haus, in diesem Regen, in der dunklen Nacht. Ich bat dich hinein, du sollst nicht krank werden. Du hast mein Haus betreten, aber kamst nie wieder heraus. Bleib fein bei mir, ich tue dir auch nichts~ ☂ ☂ ☂ ━━━━━━━━━━━━━ *shortsto...