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Durchnässt.
Dies war er schon, bevor der ewige Regen auf ihn prasselnd den Klamotten einen Grund der Haftung an seinem bebenden Körper bat.

Ein Schluchzen verlässt seine Kehle, dieses Schwingen seiner Stimmbänder ist abgehackt, ungewollt, jedoch von dem Tränenfluss angeleitet vorhersehbar.
Auf eine gewisse Weise ist er froh, dass der Regen die freie Sicht auf seine austretenden Tränen verwehrt und diese so läufig zum Wasser des Himmels gehörig zählt.

Er hat ihn verlassen. Er wurde am Straßenrand zurückgelassen. Sein Herz scheint so zerrissen, nochmal in tausend kleinere Stücke gehackt.
Sein Vertrauen war an ihm übergeben voll und ganz, seine Muskeln ließen seine Handlung nicht einmal zögernd auftreten oder gar versuchend verwehren.

Einer der Fehler, die die Heilung seines Herzens auf ewig wegsperren werden.

Jegliches Vertrauen in der Menschheit wurde ihm genommen, von einer Person unter all den Massen, wo diese so unauffällig fast keines Blickes wert überhaupt erreicht wurde. Jedoch fiel der Schein seiner Augen auf ihn.
Wäre dies nicht gewesen, würden seine Tränen nicht rinnend den Weg zu Boden wagen und dem Wasser, welches zum Abgrund der Erde wandert im Fluss Beistand leisten.
Seine Hand würde auch nicht anliegend auf seiner Brust versuchen durch den ausgeübten Druck dem Schmerz Erlöschung zu bieten.
Sein Gesicht wäre auch nicht so bitter verzogen und würde die Töne, welche seinen Schmerz nach außen zu den scheinbar unsichtbaren Ohren der Fremde tragen, gewähren.

Und sein Verstand...

... dieser würde sich das Ende der Folter namens Leben auch gar keine Sekunde, zu dieser schweifend, herbeiwünschen.

Jedoch hat er ihn gesehen, ihn Achtung und letzten Endes gar sogar sein Herz geschenkt.
Ein erneutes Beben seines Körpers und der immer stärkere Fluss des Himmels, welcher den Sinn seines Wasserverlustes für Außenstehende unbrauchbar erscheinen lässt, sorgt dafür, dass sein so strähnig auftretendes Haar langsam sein Weg über seine Augen wagt.

Seine Fenster der Seele.

Sie tragen den Schmerz in sich spiegelnd, wenn man doch einen Blick in sie wagt, noch offensichtlicher als jede rinnende Träne. Sie erzählen alles, jede noch so kleine Geschichte. All dies was ihm Hass, Freude, Wut, Liebe oder gar auch den Schmerz fühlen ließ.
Nur kann nicht jeder das Tragende im Spiegel lesen und der Blick durch das Fenster scheint wie von einer Gardine verschlossen und nicht erkennbar.

Den Halt der Augen verliert man so schnell. Die Augen drücken all den Schmerz der Welt aus, während die Mundwinkel nach oben gezuckt erfreute Klänge für die Ohren dieser bieten.
Jedoch darf man in diesen Momenten seinen Blick nicht von den Augen wenden, denn sie tragen gezwungen die pure Realität in sich. Sie können nicht durch das Spannen von Muskeln überspielt werden.

rain. | taekook  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt