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„Hast du Lust eine Runde laufen zu gehen?" stürmte Kageyama in mein Zimmer

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„Hast du Lust eine Runde laufen zu gehen?"
stürmte Kageyama in mein Zimmer. Wie kam der denn hier her? Erschrocken fuhr ich aus meinem Bett. Die Kopfschmerzen hatten nachgelassen, aber ein dumpfes Pochen war noch geblieben.

„Wie bist du hier rein gekommen?" fuhr ich ihn an. „Deine Mutter hat mich rein gelassen"
„Na gut. Aber nicht so lange wie letztes Mal" bat ich und stemmte mich aus meinem Bett hoch. Ich hatte überhaupt keine Kraft, laufen zu gehen, aber würde schon gehen. Einfach alles langsam angehen.

Ich sah in den Spiegel an meiner Wand und zuckte etwas zurück. Mein Gesicht war fahl und sah etwas leblos aus, meine Augen trüb und dunkel. Sofort schüttelte ich den Kopf.
War sicher nur Einbildung, niemandem würde das auffallen.
Ich warf mir einen Pulli über und stieg in eine warme Jogginghose. In letzter Zeit war mir immer ziemlich kalt. Vielleicht war mein Immunsystem im Arsch, weil mir die Vitamine fehlten.

Meine Socken zog ich so hoch wie es ging, schlüpfte dann in meine Laufschuhe.
Mit einem Seufzer stieg ich die Treppe runter, ungeduldig tänzelte Kageyama am anderen Ende.
„Was bist du so unruhig?" wollte ich wissen, leicht genervt.
„Ich will dir was zeigen" erklärte er und zog mich nach draußen.
„Bis nachher" rief ich noch ins Haus, schon war ich in der Kälte angekommen.

Ich war bemüht nicht zu sehr nach hinten zu fallen. Mit größter Anstrengung zwang ich meine Beine zur Bewegung, Schweiß tropfte mir von der Stirn. „Du bist ja extrem langsam" Er lief wieder neben mir. Meine Augen tränten etwas von der beißenden Kälte.
„Jaja bin nur etwas außer Form" meinte ich. Schwer atmend hetzte ich mich weiter.

„Wir sind gleich da" sagte er. Mir wurde langsam aber sicher übel und ich blieb endgültig hinter ihm zurück. „Sakura" hörte ich nur noch, als ich kraftlos auf den Boden sank.
Ich kniete, die Arme auf den Boden gestützt, und hechelte wie ein erschöpfter Jagdhund, bemüht meinen Blick auf etwas zu fixieren.
Er hockte sich vor mich, mein Gesicht zwischen seinen Händen. Ich wagte nicht in anzusehen.

„Was ist mit dir?" Besorgt suchte er meinen Blick. „Sakura was hast du?"
Ich antwortete nicht, alles verschwamm vor meinen Augen und ich kniff sie zusammen.
„Brauchst du was zu essen? Oder Wasser?"
Und da war es um mich geschehen. Ich entriss mich ihm, stolperte unbeholfen an den Wegrand, stürzte und erbrach mich.

Es tat so weh. Mein Bauch und Rücken schmerzte als ich mich aufbäumte um mein minimales Frühstück ans Tageslicht zu befördern.
Kageyama nahm mir meine Haare aus dem schweißnassen Gesicht und hielt sie zurück. Seine Hand strich beruhigend über meinen Rücken, bis es vorbei war.

Keuchend kippte ich gegen ihn. Bauchkrämpfe überkamen mich und ich zog mich zusammen.
„Was machst du nur?" hauchte er und wischte mir mit einem Taschentuch den Mund ab.
Der Geschmack war noch immer da. Ich hustete.

„Komm ich bring dich nach Hause" Ich krabbelte auf seinen Rücken und ließ mich von ihm nach Hause tragen.
Mein Magen rebellierte immer wieder.
Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete, lag ich in meinem Bett.

AUSGEHEN (kageyama)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt