So take me into your arms and give me your loving, leise summe ich die Textzeile vor mich her, die mir gerade in den Kopf gekommen ist und krame schnell einen Bleistift, sowie ein Notizbuch aus dem Schränkchen in meiner Garderobe, um sie schnell aufzuschreiben und somit nicht zu vergessen. Hastig kritzle ich die Worte unter den sowieso schon entstandenen Songtext mit dem Titel Patience, um sie später noch nachtragend hinzuzufügen. Während mein Kopf eine Melodie kreiert, merke ich wie meine Gedanken langsam zu Steff abschweifen. Steff, meine hübsche Coach Partnerin mit den riesigen Rehaugen und der emotionalen Ader, die ich so sehr liebe. Steff, die jüngere Frau, mit der Sonnenschein Art, die mich immer vollkommen einnimmt. Steff, an welche ich viel zu viele Gedanken verschwende. Steff, für welche ich diesen Song schreibe. Steff, in welche mich verliebt habe.
Schnell schüttel ich den Gedanken an sie wieder ab, denn bei Steff hatte ich sowieso keine Chance. Manchmal da denke ich, sie mag mich auch. Wenn sie mich wieder mal für Ewigkeiten anstarrt, wenn ich eigentlich gar nicht rede, oder wie sie meine Hand ergreift und mir damit den Verstand raubt. Aber das ist bloß ihre Art, oder? Immer weiter falle ich in meine gedankliche Steff Spirale, als mich plötzlich ein Geräusch zusammenzucken lässt.
Erschrocken fahre ich um, es ist kein Wunder, dass ich höre, was die anderen Coaches in ihren Garderoben so machen, die Wände sind unglaublich dünn, jedoch dachte ich, dass ich die Einzige wäre, die sich überhaupt noch im Studio befindet. Samu, Rea, Nico, Mark und fast das ganze Team hatten sich auf jeden Fall von mir verabschiedet. Shit Steff ist noch hier, signalisierte mir mein Gehirn und ich konzentriere mich nun auf das Geräusch, welches aus der Richtung ihrer Garderobe kommt. Es klingt fast wie ein, nein es war ein Stöhnen. Sofort merke ich, wie ich anfange zu schwitzen und nervös auf meine Lippe beiße. Es ist nicht was du denkst, bestimmt ist sie nur irgendwo dagegen gelaufen und hat vor Schmerz aufgestöhnt, rede ich mir ein. Sollte ich nach ihr schauen gehen?
Langsam gehe ich aus meiner Garderobe, schließe meine Tür und gehe über den leeren Flur. Zaghaft klopfe ich an Steffs Tür, aber die scheint mich nicht zu hören. Mit zittriger Hand öffne ich ihre Tür einen Spalt und merke, wie mein Herz aussetzt, mein Atem anhält und mein Körper droht an Gleichgewicht zu verlieren.
Der Anblick, der sich mir bietet, ist das göttlichste, was ich je gesehen habe. Steff liegt auf ihrer Couch, ihre nackten Brüste entblößt, die rund und mit erregten Nippeln, meinen Blick auf sich ziehen. Ihre Augen hat sie geschlossen und ihrem schönen Mund, den ich schon so oft küssen wollte, entfährt alle paar Sekunden ein leichtes Stöhnen. Zwei ihrer Finger hat sie in sich eingeführt und bewegt sie in einem sanften Rhythmus. Dabei bewegt sie ihre Hüften im gleichen Takt. Meine Augen erblicken etwas Glitzerndes, und ich deute, dass es ihr Saft ist, der an ihren Fingern runterläuft. Augenblicklich spüre ich ein unerträgliches Ziehen zwischen meinen Beinen und spüre, wie ich immer feuchter werde. Verzweifelt klammer ich mich am Türrahmen fest und versuche nicht laut aufzustöhnen.
Steff scheint mich nicht zu bemerken, denn sie macht unbeirrt weiter und bewegt ihre Finger mittlerweile schneller und härter in sich. Hilflos reibe ich meine Beine aneinander, um mein aufkommendes Bedürfnis nach Sex zu stillen. Als ich mir nun aber vorstelle, dass meine Finger sich tief in Steff befinden und sie zum Orgasmus bringen, muss ich auch meine Hand zwischen meine Beine wandern lassen. Sanft massiere ich mich durch meinen Slip und schaue Steff dabei zu, wie sie sich unter lautem Stöhnen zum Höhepunkt pusht. Und dann passiert es, ich sehe wie sich ihr Körper verkrampft und sie mit einem lauten „Yvonne" kommt. Meinen Namen hatte ich nicht erwartet, augenblicklich spüre ich, wie mein Saft meine Beine herunterläuft und keuche laut auf.
Mit einem erschrockenen Schrei reißt Steff die Augen auf, dreht sich zu mir um und schaut mich aus ihren grünen Augen an. Sie sagt kein Wort, sondern zieht nur ungeschickt die Decke, die neben ihr liegt über ihren perfekten Körper. Beschämt schaut sie nun auf ihre Finger, an welchen sie unzählige Ringe trägt. Mit klopfendem Herzen trete ich nun in den Raum und schließe die Tür hinter mir. „Es ist alles gut Steff. Mehr als gut.", sage ich verträumt zu ihr und gehe auf sie zu. Die schaut mich aus ungläubigen Augen an, während ich sanft meine Lippen auf ihre lege. Augenblicklich stöhnen wir beide auf und ich kann spüren, wie sie in den Kuss reingrinst. Noch nie hatte ich so weiche, volle Lippen geküsst. Steff beißt mir nun leicht auf die Unterlippe und ich spüre wieder ein Ziehen zwischen den Beinen. Sofort spüre ich ihre Zunge in meinem Mund und lasse meine mit der ihren spielen. Meine Lust auf sie wird immer größer, ich möchte ihren Körper spüren und sie stöhnen hören, wissen wie sie schmeckt, will dass sie unter meinen Berührungen erschaudert und zittert.
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